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Leipzig übernimmt Grundausbildung für Berufsfeuerwehr

Roland Wöller (CDU), Innenminister von Sachsen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Roland Wöller (CDU), Innenminister von Sachsen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Künftig soll der Nachwuchs für die sächsische Berufsfeuerwehr und die Werkfeuerwehr am Flughafen Leipzig/Halle auch in Leipzig ausgebildet werden. Demnach übernimmt die Stadt für ein zunächst drei Jahre befristetes Pilotprojekt in eigenen Lehrgängen die Grundausbildung. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) und Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) am Donnerstag.

«Wir müssen dringend etwas für den Nachwuchs in Leipzig und bei allen sächsischen Berufsfeuerwehren und den Werkfeuerwehren tun», so Jung. Mit der Grundausbildung in Leipzig soll die Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule Sachsen (LFS) in Nardt bei Hoyerswerda entlastet werden. Aufgrund des demografischen Wandels ergebe sich ein enormer Bedarf an Ausbildungsplätzen, erklärte Jung. Allein die Branddirektion Leipzig verliere durch Wechsel in den Ruhestand in den nächsten fünf Jahren mehr als 130 Feuerwehrbeamte.

Für das Pilotprojekt in Leipzig soll pro Jahr jeweils ein Lehrgang mit 24 Plätzen für Anwärter der Berufsfeuerwehr sowie der Werkfeuerwehr der Flughafen Leipzig/Halle GmbH angeboten werden. In Landesfeuerwehrschule bei Hoyerswerda können pro Jahr 96 Teilnehmer ausgebildet werden. «Gerade von der gemeinsamen Ausbildung von öffentlicher und privater Feuerwehr erwarten wir Impulse, die die gegenseitige Zusammenarbeit und den Brandschutz im Freistaat Sachsen fördern», sagte Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU).

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Roland Wöller (CDU), Innenminister von Sachsen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

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