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Hochwasserschäden in dreistelliger Millionen-Höhe in Sachsen

Eine Straße ist vor einem Wohnhaus mit Wasser der Kirnitzsch leicht überflutet. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Eine Straße ist vor einem Wohnhaus mit Wasser der Kirnitzsch leicht überflutet. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Das Juli-Hochwasser hat in Sachsen Schäden in dreistelliger Millionenhöhe verursacht. Das Land habe nach einer ersten Erfassung die Summe von 133 Millionen Euro an den Bund gemeldet, teilte das Innenministerium in Dresden mit. Darin enthalten seien die Schäden, die von Kommunen, Unternehmen sowie Privatpersonen erfasst worden seien. Dazu kämen noch die staatlichen Schäden, die derzeit noch aufgenommen würden.

Heftige Überflutungen hatten vor allem in der Sächsischen Schweiz sowie im Erzgebirge gegeben. Das Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hatte allein rund 70 Millionen Euro Schäden seiner Region bilanziert. In Jöhstadt im Erzgebirge war ein 53-Jähriger ums Leben gekommen. Er war von einer Sturzflut mitgerissen worden und wurde erst zehn Tage später tot im Fluss Preßnitz gefunden.

Besonders stark hatte die Hochwasserkatastrophe Mitte Juli Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen getroffen. Dort starben mehr als 170 Menschen. Der sehr stark betroffene Kreis Ahrweiler schätzte seine Schadenssumme auf mehr als 3,7 Milliarden Euro. Bund und Länder wollen am Dienstag einen Wiederaufbaufonds für die Hochwassergebiete beschließen.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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