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EU-Projekt für Pandemie: DRK mit Lager für Schutzausrüstung

Teilnehmer eines Pressetermins zur Eröffnung des neuen Logistikzentrums des Deutschen Roten Kreuz (DRK) stehen vor der neuen Lagerhalle. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Teilnehmer eines Pressetermins zur Eröffnung des neuen Logistikzentrums des Deutschen Roten Kreuz (DRK) stehen vor der neuen Lagerhalle. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Die Länder der Europäischen Union wollen sich besser vor Pandemien und Katastrophen wappnen und können dabei fortan auf ein neues Lager für Schutzausrüstung in Dresden zurückgreifen. Das Logistikzentrum wurde mit einem Aufwand von 2,4 Millionen Euro errichtet und am Mittwoch eröffnet. Nach Angaben des sächsischen DRK- Sprechers Kai Kranich werden dort unter anderem Schutzanzüge, Masken, Schutzbrillen, Gummistiefel und Schutzhandschuhe im Umfang von 22,6 Millionen Euro eingelagert. In dieser Summe sind auch die Kosten für Ausbildung enthalten. Denn das Logistikzentrum muss so flexibel sein, dass Ausrüstung auf Anforderung binnen zwei Stunden ausgeliefert wird.

Das Logistikzentrum ist Teil des sogenannten rescEU-Projektes. Projektpartner in Deutschland sind auch die Johanniter. Nach deren Angaben gibt es bundesweit fünf Standorte für die Notfall-Lager. Das Gesamtprojekt beider Hilfsorganisationen sei auf sieben Jahre angelegt und habe ein Gesamtbudget von 108 Millionen Euro, das komplett von der Europäischen Kommission finanziert wird, teilten die Johanniter mit. 2022 habe man aus Bevorratung bereits neun Mal Schutzmaterialien für die Bevölkerung der Ukraine ausgeliefert.

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