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Revitalisierung von Zeißholzer Heidemoor beginnt

Mit ersten Arbeiten beginnt am Montag die Revitalisierung des Zeißholzer Heidemoors, einem Teil des Dubringer Moors. Dabei werden Torfplomben in Gräben gebracht, um die Entwässerung des Gebietes zu verhindern, wie das Umweltministerium in Dresden am Sonntag mitteilte. Das «sensible Gebiet» solle in mehreren Schritten renaturiert und wiedervernässt werden, sich vor allem durch das Anstauen von Wasser typische Moorpflanzen wieder entwickeln und das dann revitalisierte Moor als Kohlenstoffsenke wirken.

Mit der Wiederherstellung des Gebietes werde ihm «das moortypische Leben» zurückgegeben, sagte Umweltminister Wolfram Günther (Bündnis 90/Die Grünen). Das Dubringer Moor sei eines der größten Naturschutzgebieten im Freistaat und Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten. Durch Torfabbau und Trockenlegung habe es in der Vergangenheit stark gelitten, wichtige ökologische Funktionen und sein Potenzial als Kohlenstoffsenke eingebüßt. «Das ändern wir jetzt.»

Geplant ist nach Ministeriumsangaben, defekte Grabenstaue instandzusetzen und neue zu erreichten sowie Gräben zu verschließen oder abzuflachen. Zudem werden in diesem Jahr 25 Wasserstandsmessgeräte installiert, die den Moorwasserstand regelmäßig aufzeichnen. Mit einer Fläche von 1600 Hektar ist das Dubringer Moor nach Ministeriumsangaben eines der bedeutendsten Durchströmungsmoore zwischen Oder und Elbe und größtes zusammenhängendes Moorgebiet der Oberlausitz.

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