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Protestwochenende von Klimaaktivisten in der Lausitz

Flyer der Initiative «Ende Gelände» liegen am Rande einer Pressekonferenz zur Klima-Aktionswoche. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Flyer der Initiative «Ende Gelände» liegen am Rande einer Pressekonferenz zur Klima-Aktionswoche. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Klimaaktivisten wollen heute in der Lausitz und im Leipziger Braunkohlerevier für einen sofortigen Kohleausstieg demonstrieren. Die Polizei ist mit vielen Kräften aus mehreren Bundesländern im Einsatz. Das Bündnis «Ende Gelände» hatte im Vorfeld angekündigt, Tagebaue und Kraftwerke blockieren zu wollen. In der Region gibt es Sorgen, dass es zu Gewalt kommen kann. Ziel der Bundesregierung ist ein Kohleausstieg bis 2038.

Die Kohle-Gegner von «Ende Gelände» hatten im Vorfeld getwittert, ihre Aktionen würden sich nicht gegen die Menschen richten, die in der Lausitz wohnten oder beim Tagebaubetreiber LEAG oder der Polizei arbeiteten. Im Lausitzer Revier sind mehr als 20 Mahnwachen und Versammlungen angemeldet, darunter in Cottbus, Jänschwalde und Welzow.

Auch im Leipziger Revier wollen Klimaaktivisten mit Mahnwachen, Menschenketten und Blockaden protestieren. Die Veranstalter rechnen mit mehreren hundert Demonstranten. Fridays for Future in Leipzig hat eine Demonstration vom Marktplatz in Neukieritzsch (Landkreis Leipzig) zum Kraftwerk Lippendorf mit einer Menschenkette am Tagebau geplant.

Nach Verfügungen von Behörden in Bautzen, Leipzig und Görlitz gibt es gewisse Verbotszonen für Versammlungen. Die Klimaaktivisten von «Ende Gelände» wollten sich bei den Verwaltungsgerichten gegen die Auflagen wehren.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Flyer der Initiative «Ende Gelände» liegen am Rande einer Pressekonferenz zur Klima-Aktionswoche. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa