Nach dem Kompromiss zum Braunkohle-Ausstieg will Sachsens Regierung nun rasch Gespräche mit den betroffenen Kraftwerksbetreibern aufnehmen. Das bekräftigte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) am Montag in Dresden. Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) kündigte an, schon an diesem Mittwoch bei einer Betriebsversammlung in den Revieren mit den Beschäftigten zu sprechen.
«Gemeinsam mit den Bürgern, den Kommunen, Kreisen und den regionalen Verbänden werden wir nun vereinbaren, wie wir die Gelder des Bundes am besten im Mitteldeutschen Revier und in der Lausitz verwenden werden können, um Strukturen zu schaffen, welche die Regionen tatsächlich voranbringen und für die Menschen auch in Zukunft weiterhin lebens- und liebenswert machen», betonte Dulig. Zudem müsse der Bund nun zügig ein Konzept vorlegen, wie die Stromversorgung und der steigende Strombedarf in den kommenden Jahrzehnten in Deutschland neu organisiert und sichergestellt werden können.
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