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Klimaaktivisten kündigen Blockaden und Besetzungen an

Der Braunkohletagebau Jänschwalde der Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG). Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Der Braunkohletagebau Jänschwalde der Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG). Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Mit Mahnwachen, Blockaden und Besetzungen von Tagebauen und Kraftwerken wollen Klimaaktivisten am Wochenende in der Lausitz für einen sofortigen Ausstieg aus der Braunkohle protestieren. Die Kohle-Gegner erwarten zu den Aktionen nach eigenen Angaben mehrere Tausende Demonstranten. «Am Samstag fahren wir in die Lausitz und blockieren die Orte der Zerstörung!», kündigte die Sprecherin des Bündnisses «Ende Gelände», Nike Mahlhaus, am Mittwoch in Berlin an. Konkrete Orte und Zeitpunkte der Aktionen benannte sie nicht. Man werde mit zivilem Ungehorsam Kohleinfrastruktur in der Lausitz und im Leipziger Revier blockieren. Der Protest richte sich nicht gegen die Menschen in der Lausitz sondern gegen den Kohle-Konzern EPH und das Versagen der Bundesregierung beim Klimaschutz, sagte Mahlhaus.

Auch andere Klimaaktivisten, darunter die Bewegung Fridays for Future beteiligt sich nach eigenen Angaben an den Protesten und will am Kraftwerk Jänschwalde demonstrieren.

Mit Blick auf die gewaltsamen Proteste im Jahr 2016 werden in der Region ähnliche Aktionen für dieses Wochenende befürchtet. Damals hatten Tausende Kohlegegner unter anderem Geräte im Tagebau Welzow besetzt, Kohlebahngleise blockiert und das Kraftwerk Schwarze Pumpe gestürmt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Der Braunkohletagebau Jänschwalde der Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG). Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild