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Brandbekämpfung in Nationalparkverwaltung: Mehr Ausrüstung

Eine Tafel vor einem Waldstück weist auf die höchste Waldbrandwarnstufe fünf hin. / Foto: Fabian Sommer/dpa/Archivbild
Eine Tafel vor einem Waldstück weist auf die höchste Waldbrandwarnstufe fünf hin. / Foto: Fabian Sommer/dpa/Archivbild

Zu Beginn der neuen Waldbrandsaison ist die Verwaltung des Nationalparks Sächsische Schweiz nach eigenen Angaben besser für Feuerkatastrophen wie im August 2022 gewappnet. Laut einer Mitteilung vom Montag investierte der Freistaat in zusätzliche Ausrüstung, um künftig Brandherde in der beliebten Ferien- und Ausflugsregion schneller finden, den «Erstangriff» effektiver führen und Feuerwehren bei der Brandbekämpfung besser unterstützen zu können.

Angeschafft wurde nach Angaben der Behörde im Herbst 2022 ein Multicar mit einem 1000-Liter-Tank, um Löschwasser auch auf schmaleren Wegen zu transportieren. Eine Drohne mit Wärmebildkamera solle das schnelle Auffinden der Brandherde erleichtern, zudem stünden zwei Quads mit Anhänger für den Transport von Schläuchen oder Treibstoffen durch das Gelände zur Verfügung sowie 58 Löschrucksäcke und 43 Hacken zur Bekämpfung von Brandherden und Glutnestern auf abgelegenen Felsriffen. Und im Winter seien viele der 140 Kilometer Rettungswege freigeschnitten worden.

Seit 2020 bereits gehört ein wendiger Waldbrandanhänger mit Pumpe, Werkzeug, Schläuchen, Hacken, Löschrucksäcken und 500 Liter Wassertank zum Inventar der Behörde. Zudem gibt es gemeinsame Übungen mit der Feuerwehr in der Region und die Städte Hohnstein, Sebnitz und Bad Schandau planen den Bau der ersten sieben Löschwasserzisternen.

Der Brand in der Nationalparkregion des Elbsandsteingebirges hatte sich im vergangenen Sommer auf einer Fläche von 150 Hektar ausgebreitet und wochenlang die Feuerwehren in Atem gehalten. Die Kosten des Einsatzes, an dem bis zu 850 Personen und bis zu 13 Löschhubschrauber und schweres Gerät beteiligt waren, werden auf zehn bis elf Millionen Euro geschätzt.

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