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Nato-Bataillon in Litauen: Soldaten aus Sachsen

 In Litauen ist ein neues Kontingent an Bundeswehrsoldaten für das von Deutschland geführte Nato-Bataillon in dem Baltenstaat eingetroffen. Das Panzergrenadierbataillon 371 aus dem sächsischen Marienberg übernahm am Donnerstag auf dem Militärstützpunkt Rukla das Kommando des zum Schutz der Nato-Ostflanke und Abschreckung Russlands eingesetzten multinationalen Gefechtsverbandes. Dies teilte das litauische Verteidigungsministerium in Vilnius mit. Die Sachsen lösen das Panzergrenadierbataillon 122 aus dem bayerischen Oberviechtach ab, das im ersten Halbjahr 2017 in Litauen im Einsatz war.

«Wir haben in den sechs Monaten ein intensives militärisches Training durchgeführt, wir haben an verschiedenen Übungen teilgenommen. Mit der litauischen Armee zusammen sind wir bereit, jeder Form von Aggression zu begegnen», wurde Oberstleutnant Christoph Huber, der bisherige Kommandeur des Nato-Bataillons, in der Mitteilung zitiert. 

Als Reaktion auf den Ukraine-Konflikt hat die Nato jeweils rund 1000 Soldaten in die drei baltischen Staaten und nach Polen entsendet. Die Bundeswehr stellt in Litauen etwa 450 Soldaten. Unterstützt werden die deutschen Truppen von Soldaten aus den Benelux-Staaten und Norwegen. Rukla liegt etwa 100 Kilometer von der russischen Grenze entfernt. 

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Alexander Welscher