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Hitlergruß am Rande von Demonstration in Dresden

Ein junger Teilnehmer einer Demonstration mit einer gemalten Fahne auf seinem Gesicht. Foto: Paul Zinken/dpa
Ein junger Teilnehmer einer Demonstration mit einer gemalten Fahne auf seinem Gesicht. Foto: Paul Zinken/dpa

In Dresden und Leipzig haben am Samstag Hunderte Menschen friedlich gegen die Militäroffensive der Türkei in Nordsyrien demonstriert. Am Rande der Proteste in der Landeshauptstadt zeigte ein Mann nach Polizeiangaben den Hitlergruß. Die Polizei ermittelt nun wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Der Vorfall ereignete sich demnach, als etwa 100 abreisende Fans des Fußball-Zweitligisten Dynamo Dresden am Hauptbahnhof versuchten, die Demonstration zu stürmen. Die Einsatzkräfte konnten das nach Angaben eines Polizeisprechers verhindern.

Wie die Polizei mitteilte, beteiligten sich in Dresden etwa 300 Menschen an den Protesten gegen die Türkeipolitik in Nordsyrien. In Leipzig protestierten laut Polizei etwa 250 Menschen. Es kam nach Angaben der Polizei ansonsten zu keinen Zwischenfällen.

Im Zusammenhang mit der türkischen Militäroffensive hatten zudem am Freitag Aktivisten für mehrere Stunden ein Parteibüro der CDU in der Chemnitzer Innenstadt besetzt. Nach Angaben der Polizei hatten sich die Deutschen - drei Frauen und zehn Männer - unter einem Vorwand Zutritt zu dem Parteibüro verschafft.

Ihren eigenen Angaben zufolge wollten die Besetzer friedlich gegen die Außenpolitik der Bundesregierung protestieren. Sie werfen dieser vor, die Militäroffensive der Türkei in Nordsyrien unterstützt zu haben und forderten unter anderem internationale Sanktionen gegen die Türkei sowie eine UN-Resolution gegen das Land wegen des Verstoßes gegen Menschenrechte.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein junger Teilnehmer einer Demonstration mit einer gemalten Fahne auf seinem Gesicht. Foto: Paul Zinken/dpa