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:ideationhub - Bewerbung bis 21.April 2017

Dresdens Amtsleiter für Wirtschaftsförderung Dr. Robert Franke und Marco Weiß, VW-Vertriebsmanager und verantwortlich für das Kundenmanagement, haben heute, am Montagvormittag, gemeinsam im Kulturrathaus die nächsten Schritte des Projektes Inkubator-Hub vorgestellt.

Ziel dieses Projektes ist es, dass Start-ups ihre innovativen Ideen zu neuen Mobilitätsdienstleistungen direkt in der Gläsernen Manufaktur zur Marktreife entwickeln. 

Gesucht werden Projektideen aus fünf Bereichen:

1.      Fuhrparkmanagement und Car Sharing

2.      Unterhaltungsangebote

3.      Parkservices und Smart Home Services

4.      Sicherheit und Schutz

5.      Navigationsservices

Amtsleiter Dr. Franke ist zuversichtlich, mit diesem Projekt den Standortfaktor Dresden auch international zu heben. „Noch schöpfen wir das aktuelle Potential nicht aus. Doch was macht Dresden zum Magnet? Die Nähe zur Forschung ist einmalig und  für junge Unternehmen nicht zu unterschätzen, die Mietsituation ist in Dresden für Start-ups attraktiver als in München.“

Nicht nur aus symbolisch Gründen nutzten der Vertreter der Kommune und der Vertreter des Konzerns ein und dieselben Folien zum Vortrag. Die Zusammenarbeit ist gewünscht und gewollt und wird schon mit der nächsten Pitch-Präsentation am 26.April ein weiteres Mal unter Beweis gestellt. 

Bis zum Jahresende sollen es insgesamt zehn Start-ups sein, die für 2 mal 100 Tage in die Gläserne Manufaktur einziehen, Transparenz ganzwörtlich gemeint. Nach den ersten 100 Tagen gibt es einen Abgleich – geht das Projekt in die beabsichtigte Richtung, braucht es andere Unterstützung, wie läuft der Wissenstransfer? Das ganze Antragsgewusel will die Stadt übernehmen, wenn nur die Idee der Jungunternehmer zündet. Carl&Carla sowie das Freiburger Unternehmen Geospin sind die ersten Anwärter. Carl&Carla überzeugen mit ihrem Flottenmanagement und Geospin mit Datenanalysen zu Verkehrsbewegungen, die unter Mobilitätskriterien genau passen. Nach dem Pitch am 26.4. 2017 werden weitere vier bis fünf Unternehmen ausgewählt sein. Nach den 200 Tagen können die Start-ups in Gründerschmieden und Technologieparks weiter ihre eigenen Wege gehen oder in individueller Form weiter mit VW zusammenarbeiten. Bewerben können sich Start-ups mit Ideen, die innerhalb kürzester Zeit Marktreife erlangen. Dr.Franke hat schon Bewerbungen aus Portugal, Italien, Canada bekommen. Darauf ist es Stolz. „Mobilität kann man anschauen, da kann man was zeigen und ausprobieren.“ Er ist aktiv, damit Dresden in der Weltwirtschaft eine Rolle spielt. 200 Tage in der Manufaktur arbeiten und die Stadt kennenlernen, ist eine Chance für beide Seiten. „Wenn einer dann wieder weg will, will ich das auch wissen. Nur so erfahren wir, was wir tun müssen, damit die Leutebegeistert bleiben.“

Und für Marco Weiß ist klar, „wenn wir es nicht ausprobieren, macht es ein anderer.“ Damit ist er ganz auf der Linie von Christoph Keese, der in seinem Buch Silicon Germany davon ausgeht, dass gestandene Unternehmen sich für die Start-ups interessieren sollten, die etwas erfinden, um die Tanker überflüssig zu machen. 

Bewerbungsschluss ist der 21.April 2017 :ideationhub.de