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Weltcup-Absage:Shorttrackerin Anna Seidel ist optimistisch

Shorttrackering Anna Seidel. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Shorttrackering Anna Seidel. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Deutschlands beste Shorttrackerin Anna Seidel hat die Absage der ersten beiden Saison-Weltcups im November in Kanada bedauert, lässt sich aber nicht unterkriegen. «Wenn ich jeden Tag alles in Frage stellen würde, könnte ich nicht in unseren Einheiten an meine Leistungsgrenze gehen und alles geben. Ich bleibe optimistisch, dass die Saison irgendwann losgeht, auch wenn der November nun gestrichen wurde», sagte die Dresdnerin am Dienstag in einer Mitteilung ihres Managements.

Die Internationale Eislauf-Union hatte am Montag neben den beiden Shorttrack-Weltcups in Montreal (6.-8. November) und Laval (13.-15. November) auch die ersten vier Weltcups der Eisschnellläufer wegen der Folgen der Corona-Pandemie abgesagt. Betroffen von der Absage sind die Rennen im polnischen Tomaszow-Mazowiecki (13.-15. November), in Stavanger (20.-22. November), Salt Lake City (4.-6. Dezember) und Calgary (11.-13. Dezember).

Über die Austragung der Shorttrackrennen in Seoul und Peking im Dezember will die ISU später entscheiden. «Für die Rennen in Asien steht eine «Athleten-Bubble» zur Diskussion. Wir sind gespannt, was in den nächsten Wochen passiert», sagte Anna Seidel. «Aber so ist das nun mal in dieser Zeit. Es gibt nur wenig Lebensbereiche, die nicht unter der Pandemie zu leiden haben», fügte sie hinzu.

Gehandicapt von der anhaltenden Corona-Pandemie ist die 22 Jahre alte Seidel auch, weil sie nicht in die USA einreisen durfte, wo sie bei der ehemaligen Bundestrainerin Wilma Boomstra im Mai neue Trainingsreize setzen wollte. Nach ihrer dritten EM-Medaille (Bronze über 1500 Meter) war Anna Seidel Anfang dieses Jahres schwer gestürzt und hatte die Saison vorzeitig abbrechen müssen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Shorttrackering Anna Seidel. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild