Auf der Suche nach einem neuen Trainer soll Fußball-Bundesligist RB Leipzig mit dem US-Amerikaner Jesse Marsch verhandeln. Wie die «Leipziger Volkszeitung» (Freitag) berichtet, haben sich RB-Sportdirektor Ralf Rangnick und Vorstandschef Oliver Mintzlaff in Leipzig mit dem Coach des Schwesterclubs New York Reds Bull getroffen. Laut US-amerikanischen Medien soll der 44-jährige Marsch mit den Sachsen in «fortgeschrittenen Gesprächen» stehen.
Auch drei Tage vor der ersten Rasen-Trainingseinheit hat RB offiziell noch keinen Nachfolger für Ralph Hasenhüttl präsentiert. Bis Montag soll die Entscheidung öffentlich gemacht werden. Eine Einladung zu einer Pressekonferenz seitens des Vereins gibt es noch nicht.
Leipziger Medien hatten schon vor Wochen vermeldet, dass Rangnick in Doppelfunktion als Sportdirektor und Trainer für ein Jahr RB übernimmt, ehe dann im Sommer 2019 Julian Nagelsmann als Coach kommt. Doch Vollzug wurde bisher nicht vermeldet.
Auch der Name Jesse Marsch war immer wieder gehandelt worden. Fraglich wäre nur, welche Rolle der frühere US-Profi bei den Messestädtern bekleiden soll. Nach Informationen von «MLSsoccer.com» sei es eher unwahrscheinlich, dass Marsch New York für den Posten als Assistent verlässt. Doch besonders Mintzlaff, der Marsch als Head of Global Soccer 2015 nach New York holte, soll von ihm überzeugt sein. Und Marsch will nach Europa. 2017 war er Kandidat für den Cheftrainer-Posten bei Red Bull Salzburg. Das wurde dann aber der Leipziger Marco Rose, der auch als Hasenhüttl-Nachfolger gehandelt worden war.
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