loading

Nachrichten werden geladen...

Sieg gegen die Füchse: SC DHfK Leipzig feiert Traumstart

Spieler versuchen an den Ball zu kommen. Foto: Jens Wolf/Archivbild
Spieler versuchen an den Ball zu kommen. Foto: Jens Wolf/Archivbild

Erst gab's eine Lehrstunde, dann den Traumstart: Der SC DHfK Leipzig hat die Füchse Berlin zum Auftakt der Handball-Bundesliga nach großem Kampf 24:23 (10:14) besiegt und seine gestiegenen Ambitionen eindrucksvoll untermauert. Nach einer desolaten Anfangsphase fing sich Leipzig und erzielte vor 4597 Zuschauern durch Lucas Krzikalla kurz vor dem Ende das Siegtor.

«Das war eines der härtesten Spiele, die ich je erlebt habe. Ein echter Marathon, aber wir haben gezeigt, wie stark wir zu Hause spielen können», sagte Kapitän Alen Milosevic und ordnete den Fehlstart ein: «Das war extreme Aufregung und Anspannung. Man hat gemerkt, dass wir die letzte Saison noch nicht ganz abgehakt hatten.»

Noch im Vorjahr war Leipzig mit einer Niederlage in die Saison gestartet. Damals verlor man knapp gegen Stuttgart. Auch gegen Berlin deutete vieles auf eine Niederlage hin. Dabei hatte das Team von Trainer André Haber die Füchse in der vergangenen Saison noch 32:27 besiegt.

Der unter anderem mit Marko Mamic von Champions League-Club Kielce verstärkte SC DHfK erwischte einen wahren Alptraum-Start. Die Füchse führten schnell deutlich, Leipzig gelang überhaupt nichts. Im Angriff ließ das Haber-Team Durchsetzungsfähigkeit, Tempo und Ideen vermissen. Erst nach mehr als zehn Minuten erzielte Leipzig durch Maximilian Janke das erste Tor.

Haber ließ den kroatischen Nationalspieler Mamic fortan nicht nur in der Abwehr, sondern auch offensiv auf der Platte. Das funktionierte besser, die DHfK kämpfte sich etwas heran, ging dennoch mit einem Rückstand von vier Toren in die Pause. Das lag auch daran, dass man Berlins Rechtsaußen Hans Lindberg und Rückraum-Ass Fabian Wiede nicht in den Griff bekam.

Dabei mussten die Füchse gleich auf drei wichtige Spieler verzichten. Jacob Holm (Meniskus) und Mattias Zachrisson (Schulter) sind ohnehin länger verletzt. Für den Leipzig-Trip meldete sich dann noch Silvio Heinevetter ab. Der Torhüter lag zu Hause krank im Bett.

Nach dem Wechsel fand Leipzig immer besser ins Spiel. Hinten hielt Torwart Jens Vortmann überragend, vorn gelang in der 53. Minute durch Krzikalla erstmals der Ausgleich. Leipzig war fortan richtig drin im Spiel, ging durch Philipp Weber (55.) erstmals in Führung. Berlin glich noch einmal aus, doch am Ende feierte Leipzig sich selbst und Held Krzikalla.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Spieler versuchen an den Ball zu kommen. Foto: Jens Wolf/Archivbild