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SC DHfK Leipzig siegt bei Sigtryggsson-Debüt

Neuer Trainer und endlich ein Sieg. Leipzig gewinnt in Wetzlar und verschafft sich im Abstiegskampf der Handball-Bundesliga Luft.

Die Bundesliga-Handballer des SC DHfK Leipzig haben ihrem neuen Trainer Runar Sigtryggsson einen erfolgreichen Einstand beschert. Bei der HSG Wetzlar setzten sich die Leipziger am Donnerstagabend in einem hart umkämpften Spiel vor 2575 Zuschauern mit 25:24 (12:14) durch. Für den krisengeplagten SC DHfK war es der erste Sieg seit dem 22. September (32:29 gegen Erlangen). Die Leipziger, die sich mit 6:16 Punkten auf Rang 15 verbesserten, hatten in Viggo Kristjansson (zehn Tore) ihren besten Werfer. Den Siegtreffer erzielte Matej Klima 23 Sekuden vor Schluss.

«Ein Finale, wie man es sich zum Einstand wünscht», sagte der isländische Coach bei Sky. Es sei wichtig, dass man solche Spiele gewinnt. «Wir haben ab und zu gute Lösungen gehabt, aber haben die Tore nicht gemacht. Wir haben nicht den Kopf verloren. Die Abwehr stand gut und wir hatten einen super Torwart.» Kristian Saeveraas zeigte insgesamt 17 Paraden, hielt fünf Siebenmeter. Siegtorschütze Klima meinte: «Es war 60 Minuten Kampf. Wir lagen das ganze Spiel zurück. Aber mit Einsatz und Vollgas haben wir das irgendwie geschafft. Aber wir müssen weiterarbeiten, machen noch viele unnötige Fehler.»

Leipzig begann verheißungsvoll und erspielte sich dank Kristjansson früh eine 3:0-Führung (5. Minute). In der Folge versiegte jedoch der Angriffsfluss der Gäste, weil sie gegen die offensive Deckung der HSG nur selten Lösungen fanden. Wetzlar kämpfte sich ins Spiel, agierte griffiger und setzte sich bis zur 25. Minute auf 12:8 ab.

Nach der Pause spielten die Leipziger variabler und kamen insbesondere über die Außenpositionen zu guten Wurfchancen. Dabei scheiterten sie zunächst wiederholt am eingewechselten HSG-Torwart Anadin Suljakovic, den Sigtryggsson einst in Aue trainiert hatte.

Aber auch Leipzigs Keeper Saeveraas bot eine exzellente Vorstellung. Mit seinem Treffer zum 22:21 (53.) brachte Lukas Binder die Gäste erstmals seit der Anfangsphase wieder in Führung. In der Schlussphase konnten sich die Leipziger auf die Treffsicherheit von Kristjansson vom Siebenmeterpunkt verlassen.

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