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Rotter-Focken in der Hall of Fame des Ringer-Bundes

Aline Rotter-Focken zeigt nach der Siegerehrung ihre Goldmedaille. / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Aline Rotter-Focken zeigt nach der Siegerehrung ihre Goldmedaille. / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Tokio-Olympiasiegerin Aline Rotter-Focken ist in die Hall of Fame des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) berufen worden. Diese Ehre wurde posthum auch Wilfried Dietrich zuteil, der bereits in der Hall of Fame des deutschen Sports vertreten ist. Der auch als «Kran von Schifferstadt» bekannt gewordene Dietrich gewann 1960 in Rom Olympia-Gold im Freistil.

«Ich freue mich, dass ich als erste Frau in die Hall of Fame aufgenommen worden bin. Ich hoffe, dass ich nicht die letzte bin», sagte die Krefelderin am Samstagabend bei der Ehrung in Leipzig.

Neben der Weltmeisterin von 2014 in die Ruhmeshalle aufgenommen wurden unter anderen auch der zweimalige Olympia-Dritte Adolf Seger (1976 und 1976) aus Freiburg, der Olympia-Zweite Uwe Neupert (1980) aus Greiz sowie der ehemalige Bundestrainer Heinz Ostermann, der neun Olympia-Medaillen, 32 WM-Medaillen und 60 EM-Medaillen mit seinen Schützlingen gewann.

Der ehemalige DRB-Sportdirektor und langjährige Freistil-Bundestrainer Wolfgang Nitschke, der 2000 in Sydney Alexander Leipold zum Sieg führte, ehe das Gold wegen eines Dopingurteils aberkannt wurde, wurde in seiner Heimatstadt zum Ehrenmitglied des Verbandes ernannt. Leipold, der 2012 als Freistil-Bundestrainer bei den Sommerspielen in London verantwortlich war und nun Vizepräsident Sport im DRB ist, wurde 2010 von der «Unabhängigen DOSB-Kommission zur Überprüfung von Trainerinnen, Trainern und Offiziellen mit Dopingvergangenheit» rehabilitiert und darf sich mittlerweile Sieger des olympischen Turniers nennen.

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