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RB Leipzig trainiert ohne Keita

Gut gelaunt nach zwei Tagen Heimaturlaub sind die Profis von RB Leipzig mit viel Elan in ihre Trainingswoche gestartet. Nur Mittelfeld-Ass Naby Keita fehlte neben den langzeitverletzten Lukas Klostermann (Reha nach Kreuzbandriss) und Yussuf Poulsen (Muskelbündelriss). Der Dribbelkünstler aus Guinea hatte am vergangenen Freitag beim 2:2 in Augsburg eine Fußprellung erlitten. «Er hat noch Probleme mit seinem Spann. Es tut noch ein bisschen weh, es ist aber jetzt nichts kaputt. Es ist so, dass er Donnerstag wieder einsteigen möchte», sagte RB-Cheftrainer Ralph Hasenhüttl am Dienstag nach dem Vormittagstraining.

Vom Elan seines Teams vor dem Heimspiel am Samstag gegen den VfL Wolfsburg (15.30 Uhr/Sky) war der Österreicher angetan. «Die zwei Tage Pause haben uns gut getan, die Jungs haben heute eine gute erste Einheit absolviert. Es war ja das erste Mal nach langer Zeit, dass wir mal wieder zwei Tage frei hatten», meinte Hasenhüttl und betonte: «Die Tendenz, die die Jungs gerade zeigen, ist eine sehr zufriedenstellende.» Der zehnte Heimsieg der Saison soll unbedingt her, denn in der Tabelle schmolz der Vorsprung auf Borussia Dortmund (3.) um zwei auf sechs Punkte. Nach oben ist der Rückstand auf Spitzenreiter FC Bayern auf sieben Zähler gewachsen.

Angesprochen auf die sich zuletzt häufende Anzahl von Gegentoren reagierte Hasenhüttl gelassen. «Wenn man sieht, wie sie zustande kommen, ist es nicht so beängstigend. Wir lassen nicht viel mehr Chancen zu, wie ich finde. Es wäre schön, wenn wir mal wieder zu null spielen würden, das ist auch wichtig», sagte der 49-Jährige. Er selbst will da immer wieder «den Finger in die Wunde legen». Dennoch «müssen wir die Kirche im Dorf lassen, das ist schon Jammern auf einem sehr hohen Niveau.»

Umstellen muss er seine Defensive auf jeden Fall, denn Abwehr-Allrounder Stefan Ilsanker ist gelbgesperrt. «Ich habe da mehrere Optionen», meinte Hasenhüttl, der bei der Trainingseinheit eine Schrecksekunde erlebte: Torjäger Timo Werner blieb nach einem Zweikampf mit Diego Demme liegen und musste behandelt werden. Dann ging es für den derzeit besten deutschen Stürmer (14 Saisontore), der am Montag seinen 21. Geburtstag feierte, wieder weiter. «Er ist unser Topscorer. Er hat eine gute Entwicklung gemacht», lobte der Cheftrainer.

Mehr Kopfzerbrechen bereitet ihm eher der neue Trainer beim VfL Wolfsburg - Andries Jonker. Denn die taktischen Veränderungen der VW-Truppe beim 1:1 in Mainz hat auch Hasenhüttl erkannt. Und mehr Videomaterial existiert derzeit noch nicht. «Es war gut, dass wir schon ein Spiel gesehen haben mit dem neuen Trainer, wie er es anlegt. Das hilft uns schon ein bisschen», sagte der RB-Coach.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Ina Fassbender