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RB-Coach will Bayern noch nicht zum Titel gratulieren

Trainer Ralph Hasenhüttl von Verfolger RB Leipzig will Bundesliga-Spitzenreiter Bayern München noch nicht zur Fußball-Meisterschaft in dieser Saison gratulieren. «Nein! Denn es sind noch 14 Spiele und wenn man gesehen hat, wie die Bayern gegen Ingolstadt gejubelt haben, weiß man, dass es für sie auch ein hartes Stück Arbeit war», sagte der 49 Jahre alte Österreicher in einem Interview der «Bild»-Zeitung (Freitag). Hasenhüttl liegt mit Aufsteiger Leipzig vor dem 21. Spieltag an diesem Wochenende sieben Punkte hinter den Münchnern. Das Hinspiel hatten die Bayern daheim kurz vor Weihnachten mit 3:0 gegen RB gewonnen.

Der Vorsprung der Leipziger auf den dritten Platz beträgt vor der Partie an diesem Sonntag bei Borussia Mönchengladbach sieben Punkte. Auf Rang vier sind es acht. Selbst wenn die Champions League nie öffentlich als Ziel von RB ausgerufen wurde, räumte Hasenhüttl nun ein: «Je länger man da vorne steht, umso weniger schön wird es sich anfühlen, wenn man am Ende nicht unter den ersten drei Teams steht.»

Er weiß aber auch: Sollte es der Club in die europäische Meisterklasse schaffen, «müssen wir uns schon noch enorm steigern». In ihrer ersten Bundesliga-Saison können sich die Leipziger ausschließlich auf die 34 Ligaspiele konzentrieren. Im DFB-Pokal waren sie gleich in der ersten Runde ausgeschieden.

In diesem Jahr kassierte RB allerdings in fünf Spielen drei Niederlagen, auswärts warten Hasenhüttl und seine Spieler seit drei Partien auf wenigstens einen Punkt. Bis auf Bayern schaffe es eben keine Mannschaft, schlechte Spiele auswärts gegen kleinere Mannschaften kontinuierlich zu gewinnen, meinte Hasenhüttl, der mit seinem Team die erste Niederlage beim damaligen Tabellenletzten FC Ingolstadt kassiert hatte. Bis auf die Bayern bewege sich die Liga auf einem relativ einheitlichen Niveau, wo fast jeder jeden schlagen könne, meinte der RB-Coach. Für eine Gratulation Richtung München hält er den Zeitpunkt dennoch nicht für gekommen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Hendrik Schmidt