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Ralph Hasenhüttl: RB Leipzig für viele Spieler interessant

Bei der Suche nach neuen Spielern hat sich Fußball-Bundesligist RB Leipzig nach Meinung von Erfolgscoach Ralph Hasenhüttl in eine glänzende Ausgangsposition gebracht. Im letzten Sommer sei es sicher noch eine Spur schwerer gewesen, «weil wir da als Aufsteiger noch nicht so attraktiv waren». Aber inzwischen hätten sich viele Aktive «zu absoluten Top-Spielern» entwickelt. «Und die Tatsache, dass wir Champions League anbieten können, kann für viele, viele Spieler interessant sein», sagte der Österreicher am Donnerstag im Interview von Sky Sport News HD. Das treffe vor allem auf junge Spieler zu, die nach oben wollen. «Das ist eh unser Beuteschema.»

Hasenhüttl vertraut nach der direkten Qualifikation des Aufsteigers für die Champions League bei der notwendigen Kaderverstärkung ganz auf den «Kennerblick» von Sportdirektor Ralf Rangnick und «seine Art, Spieler herzulotsen». Hasenhüttl sei sich sicher, «dass wir die Leute zu uns bekommen, die wirklich zu uns wollen».

Unter Hasenhüttl hatte sich in der rekordträchtigen Saison der Sachsen Timo Werner zum Nationalspieler und besten deutschen Bundesliga-Stürmer entwickelt. Auch Mittelfeld-Abräumer Diego Demme wurde von Bundestrainer Joachim Löw jetzt erstmals in die DFB-Auswahl berufen. Zudem erhielten Emil Forsberg als Top-Vorlagengeber der Liga und Mittelfeld-Ass Naby Keita Bestnoten für ihre Saisonleistungen.

Hasenhüttl hat nach eigenem Bekunden keine Wunschgegner für die Premiere im höchsten europäischen Fußball-Wettbewerb. «Ich freue mich auf jeden Gegner. Ich finde, je besser der Gegner ist, umso interessanter wird es für uns als neue Mannschaft und umso mehr werden wir aus diesen Spielen lernen», sagte der 49-Jährige.

Die Vorfreude auf mögliche Duelle mit Real Madrid, dem FC Barcelona oder Inter Mailand sei schon groß. «Aber es ist gedanklich noch ein bisschen weit weg, weil vorher kommen die Bundesliga und der DFB-Pokal», sagte er. «Nach der Auslosung weiß man dann, welche Kaliber auf einen zukommen.»

Hasenhüttl hatte die Sachsen in der ersten Bundesliga-Saison auf Platz zwei hinter Rekordmeister Bayern München geführt und damit direkt in die Königsklasse. Seinem Team machte der Coach ein großes Kompliment. «Ich habe mir nie träumen lassen, solche Spieler trainieren zu dürfen. Im Moment ist das die Mannschaft, die ich am allerliebsten trainiere. Wenn ich sehe, was da teilweise gespielt wird, da schnalzt du schon mit der Zunge. Das ist beeindruckend», sagte der frühere Profi.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jan Woitas