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Pokal-Aus: Aue-Boss will «Antwort vom Trainerteam haben»

Vereinspräsident Helge Leonhardt. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild - Pool/dpa/Archivbild
Vereinspräsident Helge Leonhardt. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild - Pool/dpa/Archivbild

Vereinspräsident Helge Leonhardt von Fußball-Zweitligist Erzgebirge Aue hat nach dem Ausscheiden der Sachsen in der 1. Runde des DFB-Pokals deutliche Kritik an der Mannschaft geübt. «Entweder die Spieler sind brutal überheblich an ihre Aufgabe herangegangen oder sie sind zu nachlässig gewesen. Darauf will ich eine Antwort vom Trainerteam haben», sagte Leonhardt am Montag dem Online-Portal «Tag24».

Die «Veilchen» hatten bei Südwest-Regionalligist SSV Ulm mit 0:2 verloren. Leonhardt zeigte sich nach dem schwachen Auftritt besorgt über den Zustand des Teams. «Mental und körperlich scheint es momentan nicht zu passen. Dabei hat der Verein dafür gesorgt, dass die Rahmenbedingungen stimmen. Sogar ein Trainingslager in Polen wurde kurzfristig organisiert», meinte der Unternehmer.

Durch das Pokal-Aus gehen dem Zweitligisten auch wichtige Einnahmen verloren. Für das Erreichen der zweiten Runde erhält jeder Teilnehmer einen sechsstelligen Betrag aus der Zentralvermarktung von TV-Einnahmen und Marketingrechten. «Leichter, als mit so einem Pokallos gegen einen Viertligisten kann man in Corona-Zeiten kein Geld verdienen», sagte Leonhardt.

Für die am Samstag (13.00 Uhr/Sky) mit dem Auswärtsspiel in Würzburg beginnende Zweitliga-Saison solle der Auer Kader weiter verstärkt werden. «Den ersten Transfer, einen bulgarischen Nationalspieler für die Offensive, haben Michael Voigt und ich am Wochenende gesichert», erklärte der Präsident. Den Namen des Spielers nannte Leonhardt allerdings nicht.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Vereinspräsident Helge Leonhardt. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild - Pool/dpa/Archivbild