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Nach Haber-Aus: SC DHfK Leipzig scheitert im DHB-Pokal

Ein Spielball liegt auf einem Handballfeld. / Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Ein Spielball liegt auf einem Handballfeld. / Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Zwei Tage nach der Entlassung von Trainer André Haber haben die in der Bundesliga bis auf Rang 16 abgestürzten Handballer des SC DHfK Leipzig den erhofften Befreiungsschlag im DHB-Pokal verpasst. Die Mannschaft von Interimstrainer Milos Putera verlor am Mittwochabend das Zweitrunden-Duell gegen die Rhein-Neckar Löwen deutlich mit 27:36 (15:16). Vor 3853 Zuschauern war Viggo Kristjansson mit acht Toren bester Werfer des SC DHfK. Für die Löwen traf Nationalspieler Patrick Groetzki neunmal.

Ausschlaggebend für die Niederlage war ein katastrophaler 1:7-Start in die zweite Halbzeit, als sich die Leipziger vom Bundesliga-Zweiten regelrecht überrennen ließen und vorentscheidend mit 16:23 (36. Minute) in Rückstand gerieten. Davon erholten sich die Gastgeber, die immer wieder große Lücken in der Abwehr offenbarten, nicht mehr.

Dabei hatten die Leipziger, die auf ihren etatmäßigen Kreisläufer Maciej Gebala verzichten mussten, mit viel Elan begonnen und in einem temporeichen Spiel insbesondere über den Rückraum zunächst große Durchschlagskraft entwickelt. Mit seinem bereits vierten Treffer brachte Kristjansson die Gastgeber mit 7:5 in Führung (12. Minute). Bis zum 12:10 lagen die Leipziger konstant vorne, ehe sie sich eine siebenminütige Schwächephase ohne eigenen Treffer erlaubten. Dabei scheiterten sie wiederholt am ehemaligen DHfK-Torwart Joel Birlehm. So gelang es den Löwen, bis zur Pause eine knappe Führung zu erobern, ehe sie im zweiten Durchgang ihrer Favoritenrolle eindrucksvoll gerecht wurden.

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