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MV-Innenminister fordert mehr EM-Vorrundenspiele im Osten

dpa / Hendrik Schmidt
dpa / Hendrik Schmidt

Der Sprecher der CDU-geführten Innenressorts der Länder, Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU), hat mehr Spielorte im Osten bei der Fußball-Europameisterschaft 2024 gefordert. «28 Jahre nach dem Mauerfall wäre die EM 2024 ein gutes Signal an die Menschen hier und eine gute Gelegenheit für den DFB, dem ostdeutschen Fußball neuen Schwung zu verleihen», sagte Caffier am Freitag in Schwerin. Neben Leipzig seien auch Rostock, Magdeburg oder Dresden für Vorrundenspiele geeignet. «Als Sprecher der CDU-Innenminister werde ich bei einem ohnehin geplanten Treffen mit den Spitzen des DFB die Gelegenheit nutzen, eindringlich dafür zu werben», kündigte Caffier an.

Nach bisheriger Planung sind mit Berlin und Leipzig lediglich zwei Spielorte in Ostdeutschland vorgesehen. Diese Auswahl kritisierte auch Sachsen-Anhalts Sportminister Holger Stahlknecht (CDU). Es wäre schön, wenn die EM - anders als die Weltmeisterschaft 2006 - an mehreren Stationen in Ostdeutschland machen würde, sagte er. Die Entscheidung über die zehn deutschen Städte für die EM 2024 fiel bereits vor einem Jahr. Die UEFA, die sich am Donnerstag für Deutschland als EM-Ausrichter in sechs Jahren entschieden hatte, schreibt Platz für mindestens 30 000 Zuschauer vor.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Hendrik Schmidt