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HCL: Leipziger Sportbürgermeister will, dass es weitergeht

Leipzigs Sportbürgermeister Heiko Rosenthal (Die Linke) hat sich für eine Unterstützung der verschuldeten Handballerinnen des HC Leipzig ausgesprochen. Der Politiker stellte aber auch Bedingungen. «Wir wollen, dass es beim HCL weitergeht», sagte er in einem Interview der «Leipziger Volkszeitung» (Dienstag). Die Stadtverwaltung könne sich eine finanzielle Unterstützung vorstellen, allerdings seien dafür zunächst gewaltige Anstrengungen des HCL erforderlich.

Die Schulden des Bundesligisten von 900 000 Euro hält der Politiker für keine ausweglose Situation: «Ziel ist es, den Handball am Standort Leipzig in die nächste Saison und natürlich auch darüber hinaus fortzuführen.» Eine Unterstützung der Stadt könne aber nur am Ende des Weges stehen, nicht am Anfang, so Rosenthal. Der 42-Jährige sagte: «Die Probleme momentan liegen im internen Ablauf beim HCL, das muss kritisch analysiert werden.»

Einen Neuanfang in der dritten Liga sieht der Sportbürgermeister nicht als Lösung, weil ein sportliches Aushängeschild der Stadt Leipzig vorerst verschwinden würde.

Damit es eine Zukunft für den deutschen Rekordmeister gibt und Ende März eine Lizenz für die kommende Spielzeit beantragt werden kann, will der Verein bis zum Saisonende 500 000 Euro der Schulden getilgt haben. Fußball-Bundesligist RB Leipzig wirbt mit verschiedenen Aktionen um Hilfe für die Handballerinnen. Zudem hat der HCL ein Unterstützerkonto eingerichtet.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jan Woitas