Diesen Druck für das erste Heimspiel der Saison hätte sich RB Leipzig gern erspart. Am Sonntag gegen den SC Freiburg (15.30 Uhr/Sky) sind drei Punkte Pflicht, um nicht zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Saison Unruhe in den Club zu bekommen. Nach der Niederlage auf Schalke zum Saisonstart will man es gegen die Breisgauer besonders im Offensivverhalten besser machen.
«Wir stellen uns auf die schwerstdenkbare Aufgabe ein. Wir laufen nicht sauer auf, aber mit sehr großer Entschlossenheit», kündigte Trainer Ralph Hasenhüttl an. Von den beiden klaren Siegen der vergangenen Spielzeit dürfe man sich nicht blenden lassen. «Wer glaubt, dass der Gegner die weiße Fahne hisst, wird enttäuscht». Es gelte jetzt, den Spagat zwischen Punktspielalltag und anstehender Champions-League-Aufgabe zu schaffen und sich immer nur auf die nächste Partie zu fokussieren.
GEGNER: Der SC Freiburg ist bereits im Rhythmus. Allerdings hat das Ausscheiden in der Europa-League-Qualifikation für schlechtere Stimmung gesorgt. Das Unentschieden gegen Eintracht Frankfurt hat die Breisgauer aber wieder in die Spur gebracht. Gegen RB sei es wichtig, dass die Freiburger «sehr gut verteidigen», sagte Trainer Christian Streich, der vor einer Woche seinen Vertrag verlängerte. «Wir müssen mit Mut rausgehen, Stabilität zeigen und Hunger.»
ZITAT: «Wir müssen uns wieder belohnen. Wir wollen wieder eine sorgenfreie Saison spielen und brauchen dazu die drei Punkte gegen Freiburg.» (RB-Sportdirektor Ralf Rangnick zur Bedeutung des Spiels)
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