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Francesco Friedrich lässt Karriereende offen

Der viermalige Olympiasieger Francesco Friedrich will in Cortina seine Olympia-Erfolge wiederholen. (Archivbild) / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
Der viermalige Olympiasieger Francesco Friedrich will in Cortina seine Olympia-Erfolge wiederholen. (Archivbild) / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Vier olympische Goldmedaillen hat Bob-Pilot schon erkämpft, im Februar will der Rekordweltmeister in Italien Nummer fünf und sechs holen. Friedrich spricht auch über die Zeit danach.

Deutschlands Bob-Ikone Francesco Friedrich hat ein mögliches Karriereende nach dieser Olympia-Saison offen gelassen. «Unsere Planung geht jetzt bis zu den Olympischen Spielen. Dann laufen alle Sponsorenverträge aus, die Anschieber sind zum Teil auch am Ende ihrer Laufbahn angelangt. Deshalb setzten wir uns nach den Spielen in Ruhe an den Tisch, um eine Entscheidung zu treffen, ob es weitergeht oder nicht», sagte der viermalige Olympiasieger und 18-malige Weltmeister bei einem Pressegespräch in Altenberg.

Zuletzt hatte Friedrichs Dauerrivale Johannes Lochner sein Karriereende nach der Saison angekündigt. Die olympischen Bob-Wettbewerbe in Cortina d'Ampezzo im kommenden Februar 2026 werden die letzten Fahrten als Bob-Pilot sein, hatte der 34-Jährige im Interview der Mediengruppe «Münchner Merkur/tz» gesagt. Nach zwei olympischen Silbermedaillen bei den Spielen in Peking strebt der Bayer Gold zum Abschluss seiner Laufbahn an. 

Bei diesem Ziel will ihm Friedrich natürlich einen Strich durch die Rechnung machen. Der 35-Jährige will seine unglaubliche Karriere mit erneutem Doppel-Gold im Zweier und Vierer krönen. «Beide Titel in Cortina sind das Ziel», sagte der Sachse.

Friedrich überreicht Pokal an Lochner

Den Pokal für den Zweier-Gesamtweltcup, den Friedrich aufgrund des Dopingfalls seines Anschiebers Simon Wulff Mitte Oktober aberkannt bekam, will er dem neuen Sieger Lochner in der kommenden Trainingswoche in Cortina persönlich überreichen. «Bisher hatte das noch nicht geklappt. Aber in Italien sind wir ja alle vor Ort», sagte Friedrich. 

Er betonte, dass ihn alle «Nebengeräusche in diesem Sommer völlig kaltgelassen» hätten. «Der Fokus liegt auf unserer Olympia-Vorbereitung und ich denke, der erste Weltcup Ende November auf der Olympia-Bahn in Cortina wird schon richtungsweisend sein», so der Pirnaer.

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