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Fan-Appell: Zwickau und Aue wünschen sich friedliches Derby

Ein Fußball liegt vor der Partie im Netz. / Foto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild
Ein Fußball liegt vor der Partie im Netz. / Foto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

Die Drittligisten FSV Zwickau und FC Erzgebirge Aue haben am Montag an ihre Fans appelliert, das brisante Westsachsen-Derby am Dienstag (19.00 Uhr/MagentaSport) zu einem friedlichen Fußball-Fest zu machen. Trotz der emotional aufgeheizten Lage, da sich die Anhänger auch wegen der räumlichen Nähe - die beiden Stadien trennen nur 29 Kilometer - seit jeher eher feindlich gegenüberstehen, sollen sich Dinge wie im Hinspiel nicht wiederholen.

Da war bei der 0:1-Niederlage Gastgeber Aue vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes wegen des Fehlverhaltens seiner Anhänger, die Pyrotechnik zündeten, Gegenstände auf das Spielfeld warfen, diskriminierende Gesänge anstimmten sowie unerlaubt den Innenraum betraten, zu 82.300 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Zwickau musste wegen ähnlicher Vergehen seiner Fans 23.700 Euro berappen.

«Es muss allen Fans, die am Dienstag im und um das Stadion unterwegs sein werden, klar sein, dass wir uns absolut vorbildlich verhalten müssen, weil jegliche Strafe, die möglicherweise durch Fehlverhalten von uns provoziert wird, richtig weh tut», sagte Aues Sportchef Matthias Heidrich. Er bezog sich dabei sowohl auf Geldstrafen als auch auf den möglichen Rückzug von Sponsoren. Jegliche Form von Gewalt sei vereinsschädigend, betonte Heidrich.

Zwickaus Pressechef Daniel Sacher sagte während der Spieltags-Pressekonferenz, beide Vereine hätten im Vorfeld vernünftig miteinander, aber auch jeweils mit ihrer eigenen aktiven Fanszene kommuniziert. «Gehen wir mal davon aus, dass wir am Dienstagabend gegen 21.00 Uhr alle auf ein cooles, stimmungsgeladenes Derby zurückblicken können», sagte Sacher. Das Zwickauer Stadion ist mit 8750 Zuschauern ausverkauft.

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