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Ex-Nationalspielerin vor letztem Spiel: «Werde es genießen»

Anja Mittag sitzt während eines Fußballspiels auf der Bank. Foto: Josefine Loftenius/Bildbyran via ZUMA Press/dpa/Archivbild
Anja Mittag sitzt während eines Fußballspiels auf der Bank. Foto: Josefine Loftenius/Bildbyran via ZUMA Press/dpa/Archivbild

Ex-Nationalspielern Anja Mittag fiebert dem letzten Spiel ihrer Karriere entgegen. «Egal, wie viele Minuten ich bekomme, ich werde es genießen», sagte Mittag am Donnerstag bei «Sport im Osten» des MDR. Am Sonntag (15.00 Uhr) tritt die 158-malige Fußball-Nationalspielerin im Landespokalfinale Sachsen mit RB Leipzig gegen Phoenix Leipzig an. «Es ist schön, dass wir das Finale noch spielen können und dass auch Zuschauer erlaubt sind. Das gibt beiden Teams ein tolles Gefühl», sagte Mittag. Für die Partie, die in Taucha ausgetragen wird, sind 520 Zuschauer zugelassen.

Mittag, die auch sechsmal deutsche Meisterin, dreimal DFB-Pokalsiegerin, dreimal Europameisterin, Weltmeisterin, Champions-League-Siegerin und Uefa-Cup-Siegerin wurde, hatte in der abgelaufenen Saison als Spielerin und Trainerin für den Offensivbereich maßgeblichen Anteil am Gewinn der Regionalliga-Meisterschaft und dem Aufstieg von RB Leipzig in die 2. Bundesliga. Bei ihrem Verein will die gebürtige Chemnitzerin weiterhin als Individualtrainerin arbeiten.

«Was hier bei RB Leipzig im Bereich Frauen- und Mädchenfußball entsteht, macht Lust auf mehr und kann durchaus als Inspiration für andere Vereine dienen. Ich blicke auf jeden Fall positiv in die Zukunft», erklärte Mittag im «Sportbuzzer». Obwohl ihrer Meinung nach der Frauenfußball im Osten «ein wenig stagnierte», gebe es auch weitere positive Beispiele. «Ich finde es aber gut, dass Vereine wie Turbine Potsdam die Zeichen der Zeit erkannt haben und versuchen neue Wege zu gehen - wie beispielsweise die Kooperation mit Hertha BSC. Uns sollte man sicherlich in diesem Zusammenhang auch nicht unerwähnt lassen», sagte Mittag.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Anja Mittag sitzt während eines Fußballspiels auf der Bank. Foto: Josefine Loftenius/Bildbyran via ZUMA Press/dpa/Archivbild