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Eisenach und Dessau können Aufstieg perfekt machen

Uwe Jungandreas, Trainer des Dessau-Roßlauer HV (DRHV), betreut das Training des Drittligisten in Dessau (Sachsen-Anhalt). / Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Uwe Jungandreas, Trainer des Dessau-Roßlauer HV (DRHV), betreut das Training des Drittligisten in Dessau (Sachsen-Anhalt). / Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Punktgleich gehen Eisenach und Dessau-Roßlau in der Finale der 2. Handball-Liga. Nur einer der beiden Vereine kann dem Meister Balingen-Weilstätten ins Oberhaus folgen.

Ein Traditionsverein aus dem Osten Deutschlands wird in dieser Woche den Aufstieg in die Handball-Bundesliga feiern dürfen. Für den ThSV Eisenach wäre es nach acht Jahren die Rückkehr in die «stärkste Liga der Welt», für den Dessau-Roßlauer HV ein neues Abenteuer als Belohnung einer langen Reise. Während die HBW Balingen-Weilstätten bereits als Zweitliga-Meister feststeht, rangieren Dessau und Eisenach punktgleich auf den Verfolgerplätzen – die Thüringer aber mit dem wesentlich besserem Torverhältnis. 

Wenn am letzten Spieltag Eisenach beim HSC Coburg 2000 am Mittwoch (19.00 Uhr) gastiert und zeitgleich Dessau bei den Eulen Ludwigshafen (beide Sportdeutschland.tv) gefordert ist, kommt es also zum indirekten Aufstiegsduell der Clubs, die jeder für sich auf eine überzeugende Saison zurückblicken können. Die Handballer aus Sachsen-Anhalt konnten zuletzt mit vier Siegen in Serie auftrumpfen, Eisenach hingegen ist seit sechs Spielen ungeschlagen.

«Egal, ob uns unser Torwart, unser Mittelmann und unser Kapitän fehlen, wir wollen die Aufgabe am Mittwoch in Coburg lösen», sagte Geschäftsführer Rene Witte am Samstag nach dem umkämpften 24:22-Sieg gegen den VfL Potsdam. Er hoffe, dass viele Zuschauer sich für das entscheidende Liga-Spiel auf den Weg nach Oberfranken machen, um ihre Mannschaft zu unterstützen.

Auf der anderen Seite lobte DRHV-Trainer Uwe Jungandreas nach dem jüngsten 34:25-Erfolg gegen Elbflorenz Dresden die geschlossene Mannschaftsleistung: «Unglaublich, was das Team an Leidenschaft, Intensität und Zweikampfverhalten aufs Parkett brachte.» Der 61-Jährige durfte sich zudem über eine persönliche Auszeichnung freuen. Mit über 65 Prozent der Stimmen ist der gebürtige Altenburger von den Trainern und Geschäftsführern der zweiten Liga zum Trainer der Saison gekürt wurden.

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