Die vier Gegentreffer der Vorwoche sind noch nicht ganz vergessen, da wartet schon der nächste Prüfstein auf die SG Dynamo Dresden. Am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) kommt mit dem VfL Bochum eine der besten Offensiv-Abteilungen der 2. Fußball-Bundesliga, die das nach dem schlechtesten Zweitliga-Start der Vereinsgeschichte nun auch gegen die Sachsen unter Beweis stellen möchte.
PERSONAL:
Angesichts der Bochumer Offensivstärke wiegt der Ausfall von Innenverteidiger Sören Gonther umso schwerer. Der 30-Jährige konnte aufgrund einer Außenbanddehnung im linken Knie die gesamte Woche nicht trainieren. Er wird genauso fehlen wie der Langzeitverletzte Pascal Testroet und Niklas Hauptmann, der behutsam wieder aufgebaut werden soll. Dafür könnte Neuzugang Haris Duljević nach aufgeholtem Trainingsrückstand erstmals in den Kader rücken.
BISHERIGE BILANZ:
In der vergangenen Spielzeit verspielte Dresden beim VfL eine 2:0-Halbzeitführung und verlor am Ende noch mit 2:4. Es war die achte Niederlage von insgesamt 18 Aufeinandertreffen in Bundesliga, 2. Liga und DFB-Pokal. Nur dreimal ging Dynamo als Sieger vom Platz, einmal davon im Ruhrstadion am 2. März 2012 (2:0). Sieben der 18 Partien endeten mit einem Remis.
TRAINER-STIMMEN ZUM SPIEL:
Uwe Neuhaus (Dynamo Dresden): «Das wird ein extrem heißes Spiel, auch wenn sie den Start bisher verpatzt haben. Deswegen sollten wir alles tun, dass Bochum ausgerechnet nicht gegen uns die Kehrtwende schafft.»
Ismail Atalan (VfL Bochum): «Ziel ist es jetzt, dass unsere Fans endlich jubeln dürfen. Aber Dresden hat richtig Offensivdrang und eine starke Mentalität in den Zweikämpfen. Ich bin mir sicher: Es erwartet uns ein sehr schweres Spiel gegen einen selbstbewussten Gegner.»
Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
Bilder: dpa / Thomas Eisenhuth