loading

Nachrichten werden geladen...

Starke Auftritte von Halle und Aue - Dynamo verliert

Dynamos Lars Bünning (r) gegen Sandhausens Patrick Greil. / Foto: Robert Michael/dpa
Dynamos Lars Bünning (r) gegen Sandhausens Patrick Greil. / Foto: Robert Michael/dpa

Dynamo Dresden hat das erste Pflichtspiel 2024 verloren und den Sprung an die Tabellenspitze verpasst.

Unnötige Dynamo-Pleite:

So hatte sich Dynamo Dresden den Jahresauftakt nicht vorgestellt. Statt an die Tabellenspitze zu springen, kassierten die Sachsen ein bitteres 0:1 gegen den SV Sandhausen. Und wieder einmal war nicht der Gegner die bessere Mannschaft. Allein die mangelnde Chancenverwertung führte zur Pleite. «Am Ende zählen die Tore. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, Chancen heraus gespielt, aber sie einfach nicht rein gemacht. Dann dürfen wir uns auch nicht beschweren», sagte Dynamo-Trainer Markus Anfang im MDR.

Der Coach bemängelte die Aggressivität im Dynamo-Spiel vor der Pause. «Da waren wir nicht so zwingend. Man habe wenig Strafraumsituationen geschaffen. Es gebe jetzt aber keinen Grund, an irgendetwas zu zweifeln. «Wir wissen, dass es kein Selbstläufer wird. Und solche Spiele hat man eben auch dabei», sagte Anfang. Auch Kevin Broll, der den verletzten Stammtorhüter Stefan Drljaca vertrat, sah ein gutes Spiel seiner Mannschaft. «Aber wir wollten auch vom Ergebnis her so weitermachen, wie wir das Jahr 2023 beendet haben», sagte Broll.

Winterneuzänge bringen Halle Glück:

Dieses Erfolgserlebnis hat der Hallesche FC dringend gebraucht. Das 3:1 gegen den FC Ingolstadt bescherte dem HFC nicht nur viel Selbstvertrauen im Kampf um den Klassenverbleib. Das Team von Trainer Sreto Ristic verließ auch wieder die Abstiegszone. Der Coach lobte die Teamleistung. «Heute haben wir alle Mann gebraucht und sie waren da», sagte Ristic. Auch Niklas Kreuzer, der nach seiner Krebserkrankung erstmals wieder zum Kader gehörte. «Sein Verlust war für uns schon sehr brutal. Und nun ist es gut zu erleben, was seine Anwesenheit mit dem Stadion macht. Er ist sehr wichtig.»

Eingeschlagen haben auch die drei Neuzugänge. Der aus Wolfsburg gekommene Torhüter Philipp Schulze machte ebenso ein gutes Spiel wie Brian Behrendt in der Innenverteidigung und Stürmer Tarsis Bonga. «Nach solchen Jungs hatten wir gesucht. Sie haben das gemacht, was wir von ihnen erwartet haben», betonte Ristic.  Noch seien sie aber nicht ganz angekommen. «Wenn wir sie bei der Integrierung unterstützen, werden wir noch sehr viel Freude mit ihnen haben.» Die Tore erzielten aber andere: Niklas Landgraf und zweimal Besar Halimi. «Wir haben in dem Spiel ein anderes Gesicht gezeigt als 2023. Vorn haben wir Nadelstiche gesetzt und hinten alles wegverteidigt», sagte Landgraf.

Auer Mentalität belohnt: 

Mit seinem Premieren-Tor im Trikot des FC Erzgebirge Aue hat Mirnes Pepic sein Team im Kampf um den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga zurückgemeldet. Das 2:1 in der Nachspielzeit gegen Rot-Weiss Essen war hochverdient und führte dazu, dass die Veilchen wieder direkten Kontakt zum Relegationsplatz drei fanden. Es war ein Sieg der Mentalität, nachdem Essen bereits in der ersten Minute getroffen hatte. «Aber beide Mannschaften haben Respekt verdient, weil es ein richtig gutes Spiel war», sagte Aues Trainer Pavel Dotchev.

Für ihn war Pepic der Spieler des Tages. «Ich hatte ihn schon in Rostock und einmal hier in Aue. Ich bin sehr froh, dass es mein Spieler ist. Er hat sich belohnt und ich freue mich für ihn», sagte Dotchev im MDR. Der Hochgelobte sah den frühen Rückstand als Weckruf. «Wir haben einfach weitergespielt und es richtig gut gemacht, auch schon in der ersten Halbzeit», sagte Pepic, der sein Siegtor nach dem Ausgleich durch Marcel Bär selbst vorbereitete. «Am Ende stand ich richtig und habe den Abpraller gut getroffen», sagte der 28 Jahre alte Deutsch-Montenegriner.

Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten