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Bekenntnis zum HCL: Trainer will «Initialzündung» sein

Norman Rentsch will trotz der prekären Lage des Handball-Bundesligisten HC Leipzig mit seinem Bekenntnis zum Verein als Vorbild vorangehen. «Die Mädels sollen das auch als Initialzündung für ihre Entscheidung sehen», sagte der 37-Jährige in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. Parallel zur finanziellen Rettung arbeite er daran, die Spielerinnen von einem Verbleib beim Traditionsclub zu überzeugen. Der HCL ist mit 900 000 Euro verschuldet und kämpft ums Überleben.

Für den Wechsel der beiden Nationalspielerinnen Anne Hubinger (Thüringer HC) und Shenia Minevskaja (TuS Metzingen) im Sommer hat Rentsch Verständnis. «Ich bin ihnen unheimlich dankbar, dass sie den Weg bis zu ihrem Vertragsende mit uns gehen und ein klares Zeichen dafür setzen, dass sie dem Verein helfen wollen. Denn beide hätten in der Saison locker wechseln und bei anderen Vereinen noch um Titel mitspielen können», sagte er.

Damit es eine Zukunft für den mehrmaligen deutschen Meister gibt und Ende März eine Lizenz für die kommende Spielzeit beantragt werden kann, will der Verein bis zum Saisonende 500 000 Euro der Schulden getilgt haben. Um eine Unterstützung der Stadt Leipzig zu bekommen, erarbeitet der Verein derzeit ein Entschuldungskonzept, das bis Mitte März im Rathaus vorgelegt werden soll.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Kahnert