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Auer Nazarov kritisiert Schiedsrichter Welz scharf

Spielbälle liegen auf dem Rasen. / Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Spielbälle liegen auf dem Rasen. / Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Mit deutlichen Worten hat Dimitrij Nazarov vom FC Erzgebirge Aue die Leistung von Schiedsrichter Tobias Welz im Sachsen-Derby der 3. Fußball-Liga bei Dynamo Dresden (0:1) beurteilt. «Das war eine absolute Frechheit», sagte Nazarov und bezog sich auf gleich mehrere Entscheidungen, in denen Welz den Auern vermeintliche Strafstöße verweigert hatte. Auch den Elfmeter, der zum Siegtor für Dynamo durch Ahmet Arslan geführt hatte, zweifelte der Auer Mittelfeldspieler an.

«Er muss nicht jeden Elfmeter geben, aber diese arrogante Art, sich hinzustellen und zu sagen, das sei gar nichts gewesen. Auch der Dynamo-Elfmeter war eine 50:50-Entscheidung, den pfeift er, bei uns nicht», schimpfte der Auer und legte nach: «So einen klaren Elfmeter wie kurz vor Schluss nicht zu pfeifen, vielleicht hat er nicht die Eier gehabt.» 

Eine klärende Aussprache nach dem Spiel hätte nicht stattgefunden. «Heutzutage kannst du mit den Schiedsrichtern nicht mehr reden, weil die meisten arrogant sind. Wenn ich mir da Deniz Aytekin ansehe, der der beste Schiedsrichter ist, der redet mit den Spielern, gibt ein Feedback. Deswegen geht dem auch keiner auf den Sack. Aber diese arrogante Art, immer: "Hau ab, red' nicht mit mir", ist unter aller Sau. Der DFB hat so viel Geld, vielleicht kann er mit den Jungs mal einen Extra-Lehrgang machen», polterte Nazarov.

Kritik an Welz gab es auch von anderen Auer Spielern. Trainer Pavel Dotchev wollte dazu keine Stellungnahme abgeben. «Was ich sagen würde, wäre falsch», bemerkte der Trainer-Routinier.

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