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Gärtnereien besorgt wegen hoher Energiekosten

Das Zählwerk in einem Gastzähler dreht sich. / Foto: Jens Büttner/dpa/Symbolbild
Das Zählwerk in einem Gastzähler dreht sich. / Foto: Jens Büttner/dpa/Symbolbild

Pflanzen brauchen Wärme und Wasser. Beides ist deutlich teurer geworden. Der milde Jahresbeginn hilft wohl nur im Moment. Bald müssen die Gewächshäuser geheizt werden. Das hat auch Auswirkungen auf die Verbraucher.

Die hohen Energiepreise bereiten den Gärtnereien in Sachsen große Sorgen. Die Preise für Strom und Energie hätten sich innerhalb eines halben Jahres etwa verdoppelt, sagte Tobias Muschalek vom Landesverband Gartenbau. Einige Betriebe seien stark belastet und hätten ihre zu beheizende Fläche bereits reduziert oder Mitarbeiter entlassen müssen. In dem Verband sind etwa zwei Drittel aller sächsischen Gartenbaubetriebe vertreten, derzeit etwa rund 300.

Dabei spielt das derzeitig milde Wetter den Gärtnereien noch in die Hände. «Für die Frühblüher ist das Beheizen bei Temperaturen zwischen fünf und zehn Grad noch nicht notwendig», erläuterte Muschalek. Aber es werde in den kommenden Wochen noch kälter und da benötigten einige Pflanzen erheblich mehr Wärme. Hinzu komme die Energie für die Wasserpumpen.

Die zusätzlichen Kosten könnten sicherlich nicht komplett auf die Verbraucher umgelegt werden, aber die Preise würden sicherlich im Vergleich zum Vorjahr steigen.

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