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Barrierefreiheit: Behinderte testen im Vogtland Hürden

Heike Rienäcker (r), Barrieretesterin, und Projektleiter Sascha Theile von der Diakonie Auerbach. Foto: Katrin Mädler/Archivbild
Heike Rienäcker (r), Barrieretesterin, und Projektleiter Sascha Theile von der Diakonie Auerbach. Foto: Katrin Mädler/Archivbild

Im vogtländischen Auerbach und Umgebung testen rund 30 Menschen mit Behinderungen öffentliche Einrichtungen auf Barrieren. Dafür besuchen sie Museen, Theater und Cafés und geben entsprechende Hinweise, sagte Projektleiter Sascha Theile von der Diakonie Auerbach der Deutschen Prese-Agentur. «Wir wollen ins Gespräch kommen und gemeinsam überlegen, was sich ändern könnte.» Gerade in ländlichen Regionen seien die Barrieren hoch, auch in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Nach Einschätzung des sächsischen Sozialministeriums gibt es im Freistaat noch zahlreiche öffentliche Gebäude, Einrichtungen, Verkehrsmittel und Informationsangebote, die für Menschen mit Behinderungen nicht oder nur eingeschränkt nutzbar sind. Das Ministerium verwies auf das Investitionsprogramm «Barrierefreies Bauen - Lieblingsplätze für alle». Seit 2014 wurden rund 17,3 Millionen Euro für Umbaumaßnahmen bereitgestellt, etwa für Lifte oder Rampen. Für 2020 sind rund vier Millionen Euro eingeplant. Erstmals ist ein Viertel der Gelder für die Barrierefreiheit in ambulanten Arzt- und Zahnarztpraxen vorgesehen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Heike Rienäcker (r), Barrieretesterin, und Projektleiter Sascha Theile von der Diakonie Auerbach. Foto: Katrin Mädler/Archivbild