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Wirtschaft 2023 in Sachsen um 0,6 Prozent geschrumpft

Kräne stehen hinter dem Rohbau für ein Bürogebäude auf einer Baustelle am Airport Leipzig/Halle in Schkeuditz. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Kräne stehen hinter dem Rohbau für ein Bürogebäude auf einer Baustelle am Airport Leipzig/Halle in Schkeuditz. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Das Bruttoinlandsprodukt in Sachsen sank im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent, während es bundesweit um 0,3 Prozent zurückging.

Die Wirtschaft in Sachsen ist im vergangenen Jahr stärker geschrumpft als im Bundesschnitt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank im Vergleich zu 2022 preisbereinigt um 0,6 Prozent. Damit konnte die Wirtschaft im Freistaat nicht an die Zuwächse in den beiden vorherigen Jahren anknüpfen, die bei 2,4 Prozent (2021) und 2,3 Prozent (2022) lagen, wie das Statistische Landesamt auf Basis vorläufiger Angaben am Donnerstag mitteilte. Bundesweit ging 2023 das BIP - also der Gesamtwert aller erzeugten Waren und Dienstleistungen - preisbereinigt um 0,3 Prozent zurück.

Der Freistaat liegt gleichauf mit Baden-Württemberg und dem Saarland. Das größte Wachstum der Wirtschaftsleistung gab es in Mecklenburg-Vorpommern (plus 3,3 Prozent), den größten Rückgang in Rheinland-Pfalz (minus 4,9 Prozent).

Besonders groß war der Rückgang der Bruttowertschöpfung in Sachsen mit minus 3,9 Prozent beim produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe). Im kriselnden Baugewerbe allein lag der Verlust bei minus 2,3 Prozent. Einen Anstieg von einem Prozent gab es dagegen in den Dienstleistungsbereichen. Wachstumsimpulse kamen mit einem Plus von 1,4 Prozent vor allem aus dem Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation.

Pro Kopf erreichte das BIP in Sachsen einen Wert von 38.143 Euro. Das entsprach lediglich 78 Prozent des gesamtdeutschen Ergebnisses (48.750 Euro je Person) und einem Rückgang von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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