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Musikinstrumentenbauer suchen nach neuen Materialien

Eine Konzertbandeonistin spielt in der Werkstatt der Bandonion & Concertinafabrik in Klingenthal. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Eine Konzertbandeonistin spielt in der Werkstatt der Bandonion & Concertinafabrik in Klingenthal. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Im vogtländischen Musikwinkel gehen die Handwerksbetriebe auf die Suche nach Ersatz für altbewährte Materialien im Musikinstrumentenbau. «Viele von ihnen sind aufgrund zahlreicher Artenschutzbestimmungen und neuer Aspekte bezüglich des Umwelt- und Gesundheitsschutzes kaum mehr einsetzbar», sagte Holger Schiema, Geschäftsführer des Instituts für Musikinstrumentenbau in Klingenthal.

Bisher kamen traditionell meist tropische Hölzer, Blei oder Nickel zum Einsatz. Nun wird in verschiedenen Projekten nach Alternativen gesucht, etwa welche heimischen Hölzer sich am besten für den Bau von Gitarren eigneten. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt Projekte, die den Musikwinkel zukunftsfähiger machen sollen, bis 2021 mit rund vier Millionen Euro. Im sogenannten Musikwinkel zwischen Markneukirchen, Klingenthal und Adorf gibt es mehr als 100 Instrumentenbaubetriebe.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Eine Konzertbandeonistin spielt in der Werkstatt der Bandonion & Concertinafabrik in Klingenthal. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild