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Bündnis für Musikinstrumentenbau hofft auf mehr Geld

Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration
Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration

Der Musikwinkel im Vogtland hofft auf weitere finanzielle Unterstützung für Projekte, welche den Musikinstrumentenbau zukunftsfähiger machen können. Seit zwei Jahren wird das Bündnis «I-Ma-Tech» mit über vier Millionen Euro Bundesmitteln gefördert. Das Bündnis koordiniert die Entwicklung des Industriezweiges, erklärte Erik Lenk vom Institut für Musikinstrumentenbau in Klingenthal.

Durch die Teilnahme an dem Bundesprogramm «WIR! - Wandel durch Innovation in der Region» könnte neben der bisherigen Förderung noch einmal dieselbe Summe ab 2022 in Aussicht stehen, so Lenk als Mitarbeiter des Instituts, das die verschiedenen Schritte «I-Ma-Tech» koordiniert. «Wir wollen die Entwicklung dieses wichtigen Industriezweiges in einer ländlichen Region weiter vorantreiben». Weitere Forschungen seien notwendig.

An der TU Dresden - ein Bündnispartner von «I-Ma-Tech» - werde gerade an einem Ersatz für gefährdete Tropenhölzer geforscht, die traditionell für Holzblasinstrumente verwendet werden. Und an der TU Freiberg finde aktuell die Suche nach Alternativen für Metallblasinstrumentenbauer statt. Diese mussten bisher auf inzwischen kritisch betrachtete Materialien wie Blei oder Nickel setzen.

I-Ma-Tech

Jürgen Voigt – Meisterwerkstatt für Metallblasinstrumente

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH