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Truck bringt Reformationsgeschichten nach Zwickau

Nach mehr als 60 Städten in ganz Europa macht der Europäische Stationenweg Halt in Zwickau. Die Stadt sei ein Muss für das Geschichtenmobil, sagte Zwickaus Oberbürgermeisterin Pia Findeiß (SPD) zur Eröffnung am Dienstag. Sie sei die zweite Stadt nach Wittenberg gewesen, in der sich die Reformation durchgesetzt habe. Die Entwicklung wird unter anderem in Filmen in dem medialen Truck dargestellt. Dessen Reiseroute knüpft an wichtige historische Ereignisse an, die die jeweilige Station mit dem Wirken Martin Luthers verbinden. So predigte der Reformator vor 500 Jahren vom Zwickauer Rathausbalkon.

In Sachsen wurde neben Zwickau auch Torgau (Landkreis Nordsachsen) angesteuert, dass mit Schloss Hartenfels als ein politisches Zentrum der Reformation gilt. Der Truck ist ein Projekt der Evangelischen Kirche Deutschlands, das am Samstag mit Beginn der Weltausstellung Reformation in Wittenberg sein Ziel erreicht.

Für diese Schau hat der Stationenweg Geschichten aus jeder der insgesamt 67 angefahrenen Städte in 19 Ländern im Gepäck, darunter Cambrigde, Straßburg, Breslau, Ljubljana oder Riga. «Unsere Kultur hat viele Wurzeln, daran erinnert dieser Truck», sagte Oberlandeskirchenrat Burkart Pilz. Die letzte Station vor dem Zieleinlauf ist am Donnerstag Bernburg in Sachsen-Anhalt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Arno Burgi