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Sachsens Kirchen prüfen Gründung einer ökumenischen Akademie

Tobias Bilz (l) und Heinrich Timmerevers haben auf dem «SachsenSofa» der Katholischen Akademie Platz genommen. / Foto: Simona Block/dpa/Archivbild
Tobias Bilz (l) und Heinrich Timmerevers haben auf dem «SachsenSofa» der Katholischen Akademie Platz genommen. / Foto: Simona Block/dpa/Archivbild

Die beiden christlichen Kirchen in Sachsen haben jeweils eigene Akademien für die Bildung. Auch gesellschaftliche Themen werden dort diskutiert - und sie sind für alle offen.

Die evangelische Landeskirche Sachsens und das katholische Bistum Dresden-Meißen wollen eine gemeinsame Akademie gründen. Es wird geprüft, ob eine solche ökumenische Einrichtung mit Jahresbeginn 2026 gegründet werden kann, wie Landeskirchenamt und Bischöfliches Ordinariat in Dresden am Mittwoch mitteilten. Damit leisteten beide Kirchen «Pionierarbeit», da es eine solche Akademie auf dieser Ebene bundesweit bisher nicht gebe.

Die Idee dazu entstand den Angaben nach mit dem Erfolg gemeinsamer Projekten wie dem «Sachsensofa»-Forum oder Vortragsreihen. Auf Basis dieser Zusammenarbeit sei der Gedanke entstanden, christliche Akademiearbeit stärker ökumenisch zu denken und Synergieeffekte zu nutzen. Auch schwindende finanzielle Ressourcen für die Bildungsarbeit spielten eine Rolle.

Die Evangelische Akademie der Landeskirche und die Katholische Akademie des Bistums organisieren bereits seit vier Jahren gemeinsame Veranstaltungen. Dabei sind laut Mitteilung stets Christen beider Kirchen zu Gast - neben einem erheblicher Teil konfessionsloser Teilnehmer. Die angedachte Verbindung der beiden Akademien knüpfe an die jahrzehntealte ökumenische Tradition von Sachsen und Dresden an.

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