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Kirchensteuer-Einnahmen aus Energiepauschale an Diakonie

Das Kreuz einer Kirche ist in der Abenddämmerung zu sehen. / Foto: Friso Gentsch/dpa/Archivbild
Das Kreuz einer Kirche ist in der Abenddämmerung zu sehen. / Foto: Friso Gentsch/dpa/Archivbild

Menschen in Sachsen, die die hohen Energiepreise nicht mehr bezahlen können, können von der Diakonie finanzielle Hilfe bekommen. Nach einer Prüfung der Bedürftigkeit könnten einmalig bis zu 550 Euro beantragt werden, teilte das Diakonische Werk am Montag in Radebeul mit. Die Überbrückungshilfe sei für Menschen mit niedrigem bis mittleren Einkommen gedacht. Sie werde gezahlt aus Kirchensteuereinnahmen, die der evangelischen Kirche in Sachsen durch die Energiepreispauschale zugeflossen seien.

Die Kirche werde eine Summe von 1,2 Millionen Euro an die Diakonie weiterreichen. Mehr als die Hälfte des Geldes solle direkt an bedürftige Menschen gehen. Zudem werde das Programm «#wärmewinter für Menschen in Not» unterstützt, das die Arbeit von Wärmestuben, Essensausgaben und Beratungsstellen der Wohnungsnotfallhilfe unterstützt.

Die Energiepreispauschale des Bundes war im Herbst gezahlt worden. Sie war sozialabgabenfrei, aber einkommensteuerpflichtig. So sei der Landeskirche die Millionen-Einnahme zugeflossen.

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