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Sven Schulze will Chemnitz vorerst als Amtsverweser führen

Sven Schulze (SPD), neu gewählte Oberbürgermeister von Chemnitz. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Sven Schulze (SPD), neu gewählte Oberbürgermeister von Chemnitz. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Der neu gewählte Chemnitzer Oberbürgermeister Sven Schulze will sich noch im November vom Stadtrat zum Amtsverweser wählen lassen. Grund ist, dass bisher wegen Einwänden gegen die Wahl am 11. Oktober deren Gültigkeit nicht rechtskräftig festgestellt wurde. Deswegen kann der Sozialdemokrat noch nicht vereidigt werden. Er sei aber zuversichtlich, dass die Fraktionen dem Votum der Bevölkerung folgen und ihm in der Sitzung am 25. November ihre Stimme geben, sagte Schulze am Freitag.

Auch als Amtsverweser könne er die Stadt wirksam in Gremien vertreten und habe Stimmrecht im Stadtrat. «Nur die Amtskette darf ich nicht tragen», erklärte Schulze. Aber damit könne er leben. Die Amtszeit eines Amtsverwesers beträgt bis zu zwei Jahre. Schulze löst an der Rathausspitze Barbara Ludwig (SPD) ab, die nicht erneut angetreten war. Im zweiten Wahlgang hatte er im Oktober mit 34,9 Prozent mit Abstand die meiste Zustimmung unter den fünf Kandidaten erhalten.

Unterdessen soll am kommenden Dienstag (17. November) Zwickaus neue parteilose Oberbürgermeisterin Constance Arndt feierlich ins Amt eingeführt werden. Sie hatte sich ebenfalls am 11. Oktober mit fast 72 Prozent der Stimmen gegen CDU-Kandidatin und Zwickauer Baubürgermeisterin Kathrin Köhler durchgesetzt.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH