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Sachsen hat Antidiskriminierungsbeauftragte

Andrea Blumtritt, neue Antidiskriminierungsbeauftragte in Sachsen. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa
Andrea Blumtritt, neue Antidiskriminierungsbeauftragte in Sachsen. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

Sachsen hat fortan eine Landesbeauftragte für Antidiskriminierung und die Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen sowie queeren Menschen (LSBTTIQ). Die auch für Gleichstellung zuständige Justizministerin Katja Meier (Grüne) benannte Andrea Blumtritt laut Mitteilung am Mittwoch in Dresden. Die promovierte Ethnologin war bisher Landesbeauftragte für Frauen- und Gleichstellungspolitik von Sachsen-Anhalt.

Die 54-Jährige will nach eigenen Angaben für die Förderung von Chancengleichheit und Teilhabe eintreten, die Anliegen von Diskriminierung betroffener Bürger in die Regierung vermitteln und die Wertschätzung für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt sowie die Sichtbarkeit einer immer heterogeneren, vielfältigeren Gesellschaft stärken.

«In Sachsen bedarf es einer gesellschaftlichen Kultur der Wertschätzung von Vielfalt ebenso wie eine Unterstützung für Betroffene von Benachteiligung», sagte Ministerin Meier bei einer Sitzung des 2019 ins Leben gerufenen Lenkungsausschusses Diskriminierung, der die Position eines/einer Landesbeauftragten initiiert hatte. Ziel des Gremiums ist es, Diskriminierung und grenzüberschreitendes Verhalten abzubauen. «Weder Sprache, Aussehen noch sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität dürfen zu Anfeindungen, Ausgrenzung, oder Benachteiligung führen», unterstrich Meier.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH