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Rektorin und Stadtoberhaupt: Demos für Weltoffenheit

Das Reiterstandbild König Johann (l-r), die Hofkirche, der Hausmannsturm, das Residenzschloss und die Schinkelwache spiegeln sich am Abend nach einem Regenschauer in einer Pfütze auf dem Theaterplatz. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
Das Reiterstandbild König Johann (l-r), die Hofkirche, der Hausmannsturm, das Residenzschloss und die Schinkelwache spiegeln sich am Abend nach einem Regenschauer in einer Pfütze auf dem Theaterplatz. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Die Stadt Dresden will sich trotz aller Umtriebe der nationalistischen Pegida-Bewegung weiterhin weltoffen präsentieren. Am Donnerstag riefen die Rektorin der Technischen Universität Dresden, Ursula M. Staudinger, und Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) dazu auf, am Sonntag für Vielfalt, Weltoffenheit und ein friedliches Miteinander auf die Straße zu gehen.

An diesem Tag wollen die «Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes» (Pegida) in Dresden ihren siebten Geburtstag begehen. Pegida wird seit Mai vom Verfassungsschutz in Sachsen als «erwiesene extremistische Bestrebung» beobachtet. Pegida-Gründer Lutz Bachmann gilt schon länger als Rechtsextremist. «In unserer Universität, in Forschungs- und Kulturinstitutionen leben wir ein Miteinander, das getragen ist von Offenheit und Neugier. Wir bauen auf Diversität und Perspektivenvielfalt. In der Wissenschaft suchen wir das Neue und erkennen darin großes Potenzial - nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Zusammenarbeit mit Menschen weltweit», betonte Staudinger.

«Unsere demokratische und offene Lebensweise wird immer wieder zur Zielscheibe von Angriffen. Unter dem Deckmantel des Patriotismus geht es letztendlich nur um Ausgrenzung, Hass und Hetze. Ein Hass, der letztendlich in Rassismus und Gewalt mündet», erklärte Hilbert.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH