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525 Polizisten bei Wald-Einsatz dabei: Klebe-Aktion beendet

Ein Aktivist der Initiative «Heibo bleibt» sitzt in einem besetzten Waldgebiet an einem mit Seilen befestigten Dixi-Klo. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa/Archivbild
Ein Aktivist der Initiative «Heibo bleibt» sitzt in einem besetzten Waldgebiet an einem mit Seilen befestigten Dixi-Klo. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa/Archivbild

Die Polizei ist am dritten Einsatztag gegen Klimaaktivisten im Waldstück Heidebogen nördlich von Dresden mit 525 Beamten im Einsatz gewesen. Aus polizeilicher Sicht sei der Tag ruhig verlaufen, teilte die Polizeidirektion Görlitz am Freitag mit. Am Donnerstag hatten die Beamten zwei Menschen mit zusammengeklebten Händen in Gewahrsam genommen. Die Verklebung an den Händen löste sich im Verlauf des Freitags ohne polizeiliches Eingreifen, wie es hieß. Beide Klimaaktivisten wurden kurz darauf auf freien Fuß gesetzt.

Die Polizei hatte das Protestcamp vor wenigen Tagen vollständig geräumt. Der Protest der Aktivisten richtete sich gegen den Kiesabbau in der Region. Umweltschützer befürchten eine Austrocknung nahe gelegener Moore, die vor allem zur Speicherung von Wasser und Kohlendioxid dringend gebraucht werden. Das Kiesunternehmen KBO besitzt für den Abbau eine Genehmigung und plant mit weiteren Flächen.

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