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Peter Weinholtz ist neuer Generalsekretär der FDP Sachsen

Ein Podest mit dem Logo der FDP steht auf einer Bühne. Foto: Christophe Gateau/dpa/Archivbild
Ein Podest mit dem Logo der FDP steht auf einer Bühne. Foto: Christophe Gateau/dpa/Archivbild

Die sächsische FDP hat nach acht Monaten Vakanz den Posten ihres Generalsekretärs wieder besetzt. Auf einem Parteitag in Mittweida wählten die Delegierten am Samstag den 62-jährigen Peter Weinholtz in das Amt. Er erhielt 64,3 Prozent der Stimmen. Einen weiteren Kandidaten gab es nicht.

Weinholtz ist Richter am Landessozialgericht, geht aber im Dezember in den Ruhestand. Er kündigte an, aus der FDP eine «Mitwirkpartei» machen zu wollen. Die Partei müsse die Deutungshoheit über den Begriff liberal wiedererlangen, sagte er. Die FDP ist seit 2014 nicht mehr im sächsischen Landtag vertreten.

Weinholtz ist stellvertretender FDP-Kreischef im Verband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Sein Vorgänger Robert Malorny war im Februar nach nur drei Monaten im Amt aus beruflichen Gründen zurückgetreten.

Auf dem Parteitag in Mittweida entschieden sich die Liberalen auch dafür, eine Vertrauensperson einzuführen. Sie solle für alle Konflikte da sein, die in der Partei aufträten, sagte die stellvertretende Landeschefin Judith Münch. Das gelte etwa für sexistische oder rassistische Äußerungen. Sie kenne kein weibliches Mitglied, das Sexismus noch nicht erlebt habe. Die Delegierten nahmen den Antrag zur Einführung der Vertrauensperson mit großer Mehrheit an.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Podest mit dem Logo der FDP steht auf einer Bühne. Foto: Christophe Gateau/dpa/Archivbild