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Linke: Kretschmer führt Zwangsbündnis, kein Zukunftsbündnis

Rico Gebhardt sitzt auf einer Pressekonferenz. Foto: Gregor Fischer/dpa/Archiv
Rico Gebhardt sitzt auf einer Pressekonferenz. Foto: Gregor Fischer/dpa/Archiv

Die Linken sehen in der Koalition aus CDU, Grünen und SPD in Sachsen ein Zwangsbündnis, das nicht für die Zukunft des Landes steht. «In der Kenia-Koalition wird zusammengeschweißt, was nicht zusammengehört. Deshalb sollte man auch den Koalitionsvertrag nicht überbewerten: Er ist zunächst erstmal ein Stück Papier, und die Erfahrung lehrt, dass in Sachsen nicht zwingend umgesetzt wird, was in Koalitionsverträgen steht, sondern das, was die CDU will», erklärte Fraktionschef Rico Gebhardt am Freitag in Dresden und warnte vor zu großen Erwartungen.

Gleichwohl gratulierte auch Gebhardt CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer zur Wiederwahl und wünschte ihm Klugheit und Besonnenheit bei der Ausübung seines Amtes: «Ich habe ihm zur Gratulation ein Exemplar des finnischen Schulgesetzes überreicht - eines der ersten großen Themen der Wahlperiode ist schließlich das längere gemeinsame Lernen, und der Blick über Sachsens Grenzen hinaus lohnt sich immer. Wir hoffen auf einen fairen Umgang zwischen Regierung und Opposition, nicht nur bei dieser Debatte.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Rico Gebhardt sitzt auf einer Pressekonferenz. Foto: Gregor Fischer/dpa/Archiv