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Kulturhauptstadt-Bewerbung: Herbe Enttäuschung für Dresden

Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert. Foto: Sebastian Kahnert/dpa/Archivbild
Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert. Foto: Sebastian Kahnert/dpa/Archivbild

Das Aus für Dresden in der ersten Bewerbungsrunde zu Europas Kulturhauptstadt 2025 hat für Ernüchterung gesorgt. «Selbstverständlich bin ich - natürlich sind wir alle - enttäuscht, dass Dresden nicht eine Runde weiter gekommen ist», sagte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) am Donnerstag nach Bekanntgabe der Entscheidung über die Shortlist. Er gratulierte den Chemnitzern, die es wie vier weitere Städte auf die Shortlist geschafft haben.

Laut Hilbert aber war die Teilnahme am Bewerbungsprozess eine Bereicherung für die Stadt und die dafür Engagierten. «Jetzt werden wir analysieren, woran es gelegen hat.» Viele Vorhaben im Konzept «Neue Heimat Dresden 2025» sollen auch ohne Titel umgesetzt werden. Dresden werde nun Chemnitz die Daumen drücken und - wenn gewünscht - als Kooperationspartner zur Verfügung stehen, sagte Hilbert.

Kulturhauptstadt-Kurator Michael Schindhelm zeigte sich ebenfalls enttäuscht: «Dresden hätte es verdient, auf die Shortlist zu kommen.» Das gemeinsam entwickelte Konzept sei aber ein wichtiger Schritt für die gesamte Stadtentwicklung und die Kulturlandschaft der Region. «Die Beteiligung der Bürgerschaft wird sich durchsetzen, mit oder ohne Titel, da bin ich mir sicher.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert. Foto: Sebastian Kahnert/dpa/Archivbild