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Kretschmer: Sachsen hat enorm von EU profitiert

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU). Foto: Matthias Rietschel/dpa/Archivbild
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU). Foto: Matthias Rietschel/dpa/Archivbild

Sachsen hat nach Einschätzung von Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) wie kaum eine andere Region von Europa profitiert. «Insgesamt sind seit 1991 mehr als 20 Milliarden Euro nach Sachsen geflossen», erklärte Kretschmer am Mittwoch zum 30-jährigen Bestehen des sächsischen Verbindungsbüros in Brüssel. Diese Unterstützung für kleine und größere Projekte, für Forschung, Innovationen sowie Aus- und Weiterbildung hätten entscheidend dabei geholfen, dass sich der Freistaat nach der Wiedervereinigung zu einem erfolgreichen Forschungs- und Industriestandort entwickeln konnte.

Kretschmer und Europaministerin Katja Meier (Grüne) dankten dem Personal des Verbindungsbüros bei einer Feierstunde für ihre Arbeit. «Dass der Freistaat in Europa einen so klangvollen Namen hat, ist auch das Verdienst unseres Verbindungsbüros. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben dem Freistaat in Brüssel Gesicht und Stimme. Ohne ihr Engagement würde es manches Projekt heute nicht geben», betonte der Ministerpräsident. Sachsen werde die Zukunft der EU weiter aktiv mitgestalten und habe sehr gute Voraussetzungen, eine Vorreiterrolle bei vielen Zukunftsthemen einzunehmen.

Nach den Worten von Europaministerin Meier ist Sachsen im Zuge der EU-Osterweiterung endgültig zu einer europäischen Schlüsselregion geworden. «Und nicht zuletzt dank der vom Freistaat initiierten Allianz der europäischen Grenzregionen hat die EU ihre Mittel im Bereich der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit deutlich erhöht. So sind etliche Kooperationen mit Polen und Tschechien möglich geworden, von denen unsere Region touristisch, wirtschaftlich und kulturell profitiert.» Sachsen liege nicht nur geografisch im Herzen Europas. «Das sächsische Herz schlägt auch für Europa.»

Aktuell sind im Verbindungsbüro Sachsens, das im Herzen des Brüsseler EU-Viertels gelegen ist, 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH