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Hakenkreuz und Rangelei auf Pegida-Demonstration in Dresden

Ein Fahrzeug der Polizei ist mit Blaulicht im Einsatz. Foto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Ein Fahrzeug der Polizei ist mit Blaulicht im Einsatz. Foto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Auf einer Demonstration der islam- und ausländerfeindlichen Pegida-Bewegung ist es in Dresden zu mehreren Zwischenfällen gekommen. Am Montagabend gab es zunächst zwischen Pegida-Teilnehmern und Gegendemonstranten eine Rangelei auf dem Neumarkt, wie die Polizei mitteilte. Beamte trennten die Gruppen. Ob es Verletzte gab, wurde nicht genannt. Anschließend gab es mehrere Versuche von Gegendemonstranten, den Aufzug von Pegida zu blockieren. Die Polizei habe dies «unter Anwendung unmittelbaren Zwangs unterbunden», hieß es.

Zudem werde in zwei Fällen wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Ein 59-Jähriger soll bei dem Aufzug einen 48 Jahre alten Gegendemonstranten mit einem Regenschirm geschlagen haben. Ein 33 Jahre alter Gegendemonstrant soll eine Bierdose auf einen Pegida-Teilnehmer geworfen haben. Die Art möglicher Verletzungen wurde nicht genannt. Zudem soll ein 73 Jahre alter Pegida-Teilnehmer ein Plakat mit einem dünn durchgestrichenen Hakenkreuz getragen haben. Es werde geprüft, ob dies strafbar sei. Während der Demo kam es darüber hinaus zu Sachbeschädigungen. Teilnehmer der Gegendemonstration sollen durch einen Außenbereich einer Gaststätte gerannt sein und dabei Tische umgestoßen haben, hieß es. Zur Schadenshöhe gab es keine Angaben.

Insgesamt wurden neun Anzeigen gestellt. Festnahmen gab es keine. An den Gegendemonstrationen waren mehrere Gruppen beteiligt, unter anderem die Versammlung «Jetzt erst Recht, Rassist*innen entgegentreten».

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Fahrzeug der Polizei ist mit Blaulicht im Einsatz. Foto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild