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Grünes Licht für Wasserstoff-Forschung in Görlitz

Der Zapfhahn einer Wasserstofftankstelle an den Stutzen eines Wasserstoffautos. Foto: Sebastian Gollnow/Archivbild
Der Zapfhahn einer Wasserstofftankstelle an den Stutzen eines Wasserstoffautos. Foto: Sebastian Gollnow/Archivbild

Das neue Wasserstoff-Forschungszentrum Fraunhofer Hydrogen Laboratory Görlitz (HLG) kann geplant werden. Die Mittel dafür sind nach Angaben der Staatskanzlei in Dresden vom Dienstag freigegeben worden. Die Fraunhofer-Gesellschaft und Siemens wollen das Erzeugen, Speichern und die Nutzung von Wasserstoff untersuchen. Damit soll Görlitz zu einem Kompetenzzentrum für Wasserstoff werden. Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) sieht darin eine große Chance für neue Industrie-Arbeitsplätze in der Stadt und der Lausitz als einer der Braunkohle-Regionen in Deutschland, der im Zuge des Kohleausstieg bis 2038 ein Strukturwandel bevorsteht.

Bezüglich des HLG hatten das Unternehmen, die Forschungsgesellschaft und der Freistaat Mitte Juli eine Absichtserklärung zur Errichtung eines Innovationscampus auf dem Siemens-Werkgelände unterzeichnet. Dort sollen weitere Technologie- und Industrieunternehmen, Start-ups sowie Forschungsinstitute angesiedelt werden. Der Fokus liegt auf Digitalisierung, Automatisierung, Energietechnik und innovative Werkstoff- und Fertigungstechnologien. Im ersten Schritt sollen rund 30 Millionen Euro investiert werden und etwa 100 Jobs in den nächsten fünf Jahren entstehen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Der Zapfhahn einer Wasserstofftankstelle an den Stutzen eines Wasserstoffautos. Foto: Sebastian Gollnow/Archivbild